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Dienstag, 25. April 2017

Luftfiltertage

Gestern und heute ging es daran an meinen Luftfiltern weiter zu arbeiten. Die Luftfilter habe ich glasperlengestrahlt um sie danach schwarz lackieren zu können. Einen Luftfilter bereite ich vor um ihn besser verkaufen zu können, einen anderen um ihn auf meiner Zweivergaseranlage zu verbauen.

Den Luftfilter für die Vergaseranlage habe ich schon in einem vorherigen Post beschrieben. An diesem ging es gestern als erstes weiter. Also ab damit in die Handstrahlkabine. Das Strahlen ging relativ einfach, da der Luftfilter relativ gut gereinigt war.

So ein gravierender Unterschied

Gehäuse und Deckel ordentlich gestrahlt

Auch das Ölbad ist frei von Schmutz und Farbe

Nach dem Strahlen ging es daran den Ölfilter in schwarz zu lackieren, das heißt Deckel und Unterseite. 

Der Deckel und das Unterteil sind schwarz lackiert

Die Klemmen für den Deckel und die Frischluftklappe habe ich heute gestrahlt und zum Blauverzinken in die Galvanik gegeben. Die Teile sollten in den nächsten Tagen fertig sein. 
Dabei waren auch die Klemmen des älteren meiner Luftfilter.

Diesen habe ich heute früh in Angriff genommen. Er war mit in einem Teilepaket und soll weiter verkauft werden. 
Dieser Luftfilter gehört auf einen der frühen 34 PS Motoren bis Baujahr 1964.


Der Filter vor der Bearbeitung

Auch mit diesem Filter ging es in die Handstrahlkabine. Netterweise hat mir Jens den Filter gestrahlt Nach ein paar Minuten war der ganze Lack ab. 

Dies sind die abgebauten Klemmen des Filters


Das gestrahlte Ober- und Unterteil

Nun folgte noch der letzte meiner Luftfilter. Dieser gehört wahrscheinlich auf einen 1300er, 1500er oder 1600 Motor. Auch bei diesem ging der Lack relativ schnell ab und ich kann ihn in den nächsten Tagen lackieren. Nach dem lackieren kann ich dann auch die Verschlüsse wieder anbauen und die Filter in Betrieb nehmen. 

Das teilgestrahlte Unterteil

Der gestrahlte Deckel, das ungestrahlte Unterteil

Das fertige Luftfilterunterteil

Die Kontaktlose Zündung...

...habe ich gleich nachdem ich sie aus dem Karton entnahm eingebaut. Der Einbau war sehr einfach und das Modul ist selbst erklärend.

Das Modul

In dem kleinen Päckchen für knapp 60 Euronen war der Halter für das Zündmodul, das Zündmodul selbst, der Magnetring, Flachstecker und Schrauben.

Wie bei allen Arbeiten an der Elektrik sollte auch dabei der Massekontakt der Batterie entfernt werden um Schäden zu vermeiden.
Um den Satz einzubauen, muss nun die Verteilerkappe geöffnet werden und die Schraube die den Unterbrecherkontakt herausgeschraubt werden. Dann muss der Unterbrecherkontakt heraus genommen werden, dazu wird der Flachstecker vom Kondensatoranschluss im Verteiler abgezogen und der Unterbrecher heraus genommen. 

Hier der Unterbrecher im eingebauten Zustand

Nun muss die Verteilerhalteschraube gelöst und der Verteiler gedreht werden bis die Halteschraube für den Kondensatoranschluss am Verteiler hinten frei liegt. Der Kondensator muss nun gelöst werden indem die Schraube heraus geschraubt und der Kondensator abgenommen wird. Das grüne Kabel des Kondesators muss von Klemme 1 der Zündspule abgezogen werden.  

Links die Schraube die den Kondensator befestigt, rechts diese die den 
Anschluss für den Unterbrecherkontakt befestigt

In den Zündverteiler muss nun die Halteplatte für den Induktivunterbrecher mit einer Senkkopfschraube geschraubt werden. Auf diese Platte wird nun mit den beigelegten Unterlegscheiben und Schrauben der Induktivgeber geschraubt. 


Das eingebaute Zündmodul mit dem Magnetring

Nun müssen die beiden Kabel durch die Verteilerwand gelegt und die Kabeldurchführung mit der Befestigung für die Kondensatorkabel wieder an den Verteiler angeschraubt werden. Nachdem das geschehen ist, wird der Kondensator in die ursprüngliche Stellung zurück gedreht und der Magnetring wird wie der Verteilerläufer auf die Welle gesteckt. Dann kann die Verteilerkappe wieder auf den Verteiler gesetzt und festgeklippt werden. 
Der Magnetring hat vier eingelassene Magnete die für jeden Zylinder den richtigen Zündimpuls geben. 

Der Verteilerläufer muss unten um einen halben Milimeter 
abgeschliffen werden, da sonst der Läufer am Modul schabt. 

Als letzets werden die Kabelenden des Zündmoduls mit den Flachsteckern versehen, das grüne Kabel wird an Klemme 1 und das Rote an Klemme 15 der Zündspule angeschlossen.

Die angeschlossene Zündspule

Auch habe ich eine neue Verteilerkappe und einen neuen Verteilerfinger eingebaut, da der originale Finger mit seiner Länge in der Verteilerkappe Material abgeschliffen hat. Bevor ich damit dann eines Tages stehen bleibe, tausche ich sie aus. Der neue Finger ist zum Glück ein Stück kürzer als der Alte sodass ich diesen nicht kürzen musste.
Der neue Verteilerfinger und die neue Verteilerkappe

Paketannahme...

...war gestern bei mir zuhause. Es kamen gleich zwei Pakete mit Teilen für den Käfer an. Im ersten Paket war ein gebogener Schalthebel und eine Schaltwegverkürzung für meinen Käfer. Das zweite Paket kam von Hoffmann Speedster und beinhaltete einen Schraubensatz für das Ausstellfenster und eine Kontaktlose Zündanlage für den Verteiler. Der Einbau wird im nächsten Post beschrieben.

Alle Teile zusammen

Die Schaltwegverkürzung und Anschlagplatten

Kontaktlose Zündung

Verpulvert...

...hat sich der Pulverer dem ich meine Motorverblechung gab um sie zu beschichten. Ich wollte die Bleche, in schwarz glänzend gepulvert haben, sie kamen allerdings schwarz matt zurück. Jetzt ging die Kiste heute zurück und der Pulverer soll die Teile in schwarz glänzend pulvern.

Ein ganzer Bananenkarton mit Motorverblechung


Sonntag, 23. April 2017

Türaufaubau

Heute ging es endlich daran die Beifahrertüre wieder zusammen zu setzen nachdem ich es probierte den Fensterheber zu tauschen. Der originale Fensterheber funktionierte nicht mehr so zufriedenstellend und das Fenster ließ sich nicht mehr richtig schließen, sodass immer ein Luftspalt von zwei Centimetern offen blieb. Der Fensterheber rutscht, wenn das Fenster diese Position erreicht, durch.
Also einen anderen Fensterheber, den ich noch in der Garage hatte eingebaut, und die Fensterschachtdichtung ein wenig mit Seife eingeschmiert, damit das Fenster besser durch die Führung geht.

Der originale Fensterheber meines 1303S

Der Fensterheber der neuen Tür

Ich musste mir vor einiger Zeit eine neue Beifahrer Tür besorgen, da meine originale Tür ziemlich marode und die gesamte Kante unten durchgerostet war. 

Der neu eingebaute Fensterheber

Eine selbst geschnittene Griffmuldendichtung

Die fast fertig aufgebaute Tür
Wer findet das fehlende Teil? ;)

Die gleiche Griffmuldendichtung schnitt ich auch für die Fahrerseite um diese besser abzudichten. Bei der ersten Probefahrt funktionierte alles tadellos. 

Die Griffmuldendichtung auf der Fahrerseite

Teilepaket

Heute fuhr ich in Solingen zu dem damaligen Besitzer meines VW Käfer. 2013 habe ich ihm meinen 1303S abgekauft und seitdem sind einige Arbeitsstunden und viele schöne Stunden auf der Straße ins Land gegangen. Heute gab es dann ein Paket von ihm das ca 50 verschiedene Teile beinhaltete. Manche davon werde ich versuchen im Netz zu verkaufen. Die meisten Teile werde ich allerdings behalten und einlagern. Mit dem Katalogisieren dieser Teile habe ich heute schon begonnen. In den nächsten Tagen folgen auch noch die Teile in meinem Keller.







Hier ein paar Teile aus dem Paket

Samstag, 22. April 2017

Die Heckstoßstange...

... hängt nun auch wieder an ihrem Platz. Die Stoßstange habe ich vor einer Woche abgebaut um die Halter zu richten, zu Sandstrahlen, zu grundieren und neu zu lackieren.
Die Halter strahlte mir ein Bekannter und grundierte sie mit Epoxygrundierung.
Dann noch die Halter schwarz lackieren und die Stoßstange wieder anschrauben.


Die gestrahlten Stoßstangenhalter


Die aufgetragene Grundierung


Der schwarz lackierte Halter


Donnerstag, 20. April 2017

Arbeiten am Käfer

Vor dem Osterwochenende habe ich mir eine Liste gemacht, was an dem Auto noch zu tun ist vor den Feiertagen. Unter anderem der Einbau eines neuen Kabelbaums für die Zusatzinstrumente, der Wechsel der Winter- auf Sommerräder, und der Einbau meines Funkgerätes. 

Als ersten Punkt nahm ich mir den Kabelbaum vor. Diesen habe ich aus 6 Leitungen zusammengesetzt. Die Leitungen sind für den Drehzahlmesser, den Öldruckmesser, den Öltemperaturmesser, einen Öltemperaturschalter sowie zwei Leitungen für den Anschluss des Heizungszusatzgebläses. 

Um die richtige Länge der Leitungen zu ermitteln habe ich eine Leitung vom Motorraum durch die linke Rückwand (dort wo der Kabelbaum in den Motorraum geleitet wird) gezogen, durch die Kabeldurchführung beim Limaregler, am Schweller entlang und hoch hinter das Armaturenbrett. 

Anhand von dieser Länge konnte ich dann die Leitungen entsprechend zuschneiden, die Leitungen zusammenlegen und diese mit Isolierklebeband zusammenkleben. Nun musste der Kabelbaum noch durch die Karosserie gezogen werden. Die Enden habe ich mit Kabelschuhen versehen und daran dann Flachverbinder gestekt um alles ordentlich anschließen zu können. 
Die Einzelleitungen

Der fertige Kabelbaum

Und der Kabelbaum im Motorraum

Um die Elektrik im Motorraum etwas aufgeräumter zu gestalten, werde ich hinten an die Motorrückwand eine Elektrikplatte anbringen auf der die Zündspule, die Kabelflachverbinder sowie Relais und Sicherungen angebracht werden sollen. 

Als nächstes wollte ich das mein Funkgerät wieder unter meinem Armaturenbrett hängt. Die Halterung habe ich schon ein paar Tage vorher eingebaut damit der Einbau schneller geht. Der Halter wird mit zwei Schrauben befestigt, die ich oben im Kofferraum unterhalb des Tanks eingeschraubt habe. Die Halterung benutzte ich zwischenzeitlich für ein weiteres Radio im Auto. 

Das eingebaute Funkgerät mit Halterung und Mikrofon

Als letztes folgte noch der Radwechsel auf Sommerreifen. Also den Wagen mit den Wagenheber aufbocken, jedes Rad einzeln abschrauben, das neue Rad auf die Nabe und festgeschraubt. Nach 20 Minuten war alles erledigt und der Wagen steht wieder auf seinen Sportstahlfelgen wie oben auf dem Profilbild.

Nun ist morgen nur noch den Wagen waschen und ein wenig polieren angesagt.

Mittwoch, 12. April 2017

Ein Neuteil...

...kam heute mit UPS bei mir zuhause an. In dem Paket befand sich eine Drehstromlichtmaschine. Die Lichtmaschine liefert 75A bei 12 Volt. Sie ist nicht von Bosch sieht aber trotzdem sehr hochwertig aus. Bevor ich sie einbaue werde ich sie noch das Alu mit Klarlack lackieren, um sie vor Gammel zu schützen.


Die Lichtmaschine 

75 Ampere bei 12 Volt

Austellfenster

Diese habe ich von Jens bekommen um sie an meinen 1303 anzubauen. An den originalen Ausstellfenstern von VW waren zum Glück noch einige Teile für den Einbau vorhanden.
An den Fenstern waren noch die Aussteller, der Chromrand sowie die beiden Schraubbleche.
Zusätzlich bestellt habe ich noch die Blechabdeckungen und die  kompletten Dichtungen.

Die beiden Ausstellfenster

An den Ausstellfenstern müssen alle Dichtungen getauscht werden, das sollte allerdings kein Problem sein diese umzubauen. Die Teile bestellt ich also bei einem bekannten Ersatzteilvetrieb und bekam heute die Nachricht dass die Sachen verschickt wurden. Die Teile werden in den nächsten Tagen ankommen.

Da die Dichtungen rund herum sehr porös waren, mussten sie alle getauscht werden. Das Einziehen gestaltete sich aufwendiger als erwartet, da ich erst ein wenig Öl in die Dichtungsführung einfüllen und dann das Gummi mit einem Schraubendreher vorsichtig hinein drücken musste. Das hat für beide Fenster ca. 2 Stunden gedauert.

Einziehen der neuen Dichtung...

...Und fertig

Das einbaufertige Fenster mit neuer Dichtung

Die Fragmente der alten Dichtung