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Donnerstag, 28. September 2017

Repro Reparaturbleche

Heute war ich zu Gast bei einer bekannten Käfer Reparaturwerkstatt in Wuppertal um einige Blechteile für meinen 03 zu besorgen. Einiges hatten sie gleich im Lager da, anderes wird noch für mich bestellt werden.




Die Blechteile

Besorgen musste ich Bleche wie die Stoßstangenaufnahmen, Das Front- und Heckblech sowie die Verstärkungen unter der Rückbank. 
Bestellt werden noch die beiden Schweller sowie zwei kleine Seitenbleche und eine Kotflügelschraubkante.  

Mittwoch, 27. September 2017

Die Hinterachse

Damit ging es heute Abend los indem ich die Radlager hinten einbaute. Das hintere Lager hab ich mit viel Fett eingesetzt um dann die Antriebswelle von hinten durchzuschieben. Dann musste nur noch die Hülse aufgeschoben und der Zwischenraum zwischen Hülse und Schräglenker mit Fett aufgefüllt werden.

Das hintere Lager mit Sicherungsring und Simmering
Daneben der Achszapfen

Der Zapfen mit Hülse und Fett eingesetzt

Das Fett um den Zapfen

Die Lagerdeckel mit den passenden Simmeringen

Bremsankerplatte und Radlagerdeckel aufgesetzt

Beide Schräglenker mit Bremsankerplatten aufgebaut

Der nächste Schritt an der Hinterachse ist der Einbau der Drehstäbe mit den Schwertern und das befestigen der Schräglenker an den Selbigen. 

Die blanke Karosserie

Diese erhielt ich nach dem Sandstrahlen. Der Lack und Rost ging erstaunlicherweise sehr gut ab sodass ich kaum Schwierigkeiten hatte alles vom Fahrzeug zu lösen. Unterbodenschutz war zum Glück kaum vorhanden. Selbst die mindestens 3 Schichten Lack auf dem Dach ließen sich sehr leicht ablösen.
Um den Käfer so strahlen zu können wurde die ganze Karosserie auf die Seite gelegt was mit einem Balken und ein paar Paletten kein Problem darstellt.

Kofferaumboden vor...

...und nach dem Strahlen

Die Querwand

Die Schraubkante des Schwellers

Die angegriffene Querwand

Der Kofferraumboden vor...

...und nach dem Strahlen

Während dem Strahlen tauchten ein paar 'böse' Stellen auf die unbedingt repariert werden müssen.

Unter der Traverse vor dem Tank


Auf der anderen Seite schon zugeschweißt

Große Löcher in der Querwand

Aber Jens machte mir sogleich Hoffnung damit, dass die Substanz von meinem 03 garnicht mal so schlecht ist. Morgen werden in Wuppertal hoffentlich ein Großteil der Blechteile vorhanden sein. 

Die Einkaufsliste

Zu besorgen sind folgende Bleche:
 - Frontblech 1303 m. Klimanalage (geschlitzt)
 - Stoßstangenaufnahmen vorne r+l 1303
 - Stoßstangenaufnahmen hinten r+l ab '68
 - Heckabschlussblech ab '68 flache Ausführung
 - Schweller r+l 1303
 - Bleche über Schwerter r+l
 - Querträger unter Sitzbank r+l ab '68
 - Kotflügelschraubkante hinten links.



Dienstag, 26. September 2017

Ein Fortschritt...

...war nach dem Strahlen heute klar erkennbar. Es ging zum Glück ziemlich einfach die zwei bis drei Schichten Lack vom Häuschen zu lösen.
Zuvor habe ich das Heckabschlussblech und das Frontblech aus der Charosserie mit der Flex herausgetrennt. Diese Bleche sind kaputt und müssen durch Reprobleche oder evtl. Nos Bleche ausgetauscht werden. Das Frontblech wird durch das geschlitzte Blech der 1302/03 Modelle mit Klimaanlage ersetzt um dahinter den Zusatzölkühler unter zu bringen.


Heckblech und Frontblech herausgetrennt

Der Käfer in der Strahlhalle

Nach einiger Zeit des Strahlens in der Kabine...

Seitenteil hinten links

Kotflügel hinten rechts

Seitenteil hinten rechts

Das teilgestrahlte Dach

Motorraum teilgestrahlt

Armaturenbrett teilgestrahlt

Morgen geht es weiter mit dem Dach, dem Kofferraum und dem Innenraum. Als letztes wird der Käfer von unten  gestrahlt und ist dann bereit mit neuen Blechen neu aufgebaut zu werden.


Montag, 25. September 2017

Auf geht's...

... zum Sandstrahlen. Heute Abend wurde das Häuschen zu Jens in die Firma gebracht um es morgen sandstrahlen zu können. Dann geht es wieder einen großen Schritt weiter und ich kann morgen schon sagen welche Blechteile ich benötigen werde.


Der Käfer auf dem Hänger...

...und in der Halle

Freitag, 22. September 2017

Auch die Antriebswellen...

...sind fertig aufgebaut. Aus zwei Wellen, Gelenken, Manschetten und Fett können neue Antriebswellen aufgebaut werden. Zwei neue Antriebswellen zu kaufen sind im Verhältnis relativ teuer. Ich baute zwei Antriebswellen komplett auseinander, das heißt entfernen der Sicherungsringe und abziehen der Gelenke um die eigentlichen Wellen sandstrahlen zu können. Nach dem Sandstrahlen wurden diese schwarz glänzend gepulvert.

Neue Gelenke habe ich im Internet gekauft als Satz mit Schrauben, Fett und den Manschetten. Die Manschetten und die Gelenke werde ich verwenden, die Schrauben nicht.

Die Einzelteile: Welle, Gelenk, Manschette

Die Wellen und Bauteile im Vergleich

Komplett aufgebaut


Er bremst und bremst

In diesem Post geht es um die neue Handbremse und die neuen Bremsleitungen.
Zur Handbremse; Diese wurde von mir sandgestrahlt und von einer Monheimer Firma schwarz glänzend gepulvert. Dadurch sieht das ganze wieder sehr edel aus. 



Die eingebaute Handbresme

Die Handbremse wurde mit dem entsprechenden Bolzen und viel Fett in ihrer Halterung befestigt. Auch der Handbremsknopf mit der Betätigungsstange und der Feder wurde schon eingesetzt. Nachdem die Handbremsseile eingehangen und festgeschraubt wurden ist die Handbremse funktionsbereit. 

Um auch auf der Straße bei der Fahrt richtig zu bremsen und auf dem Punkt stehen zu bleiben habe ich heute die Bremsleitungen verlegt. Um eine langlebige und haltbare Bremse aufzubauen verwende ich für meine Anlage einen Bremsleitungssatz aus rostfreiem Kunifer. Das Bedeutet die Leitungen sind aus Kupfer und die Schraubanschlüsse sind aus Nickel. Beide Materialien sind Rostfrei und deshalb langlebig. 
Der Bremsleitungssatz ist komplett und vorgebördelt, die Schraubanschlüsse sind also auf den Leitungen aufgesteckt. 

Der Bremsleitungssatz

Die Bremsleitung vom HBZ nach hinten

Der Verteiler vor und nach dem Glasstrahlen

Der hintere Verteiler (links) und der Verbinder (rechts)

Der vordere Verbinder und die Leitung zum Vorderrad

Um den Hauptbremszylinder vor Rost zu schützen wurde dieser mit Grundierung und schwarzen Lack lackiert und (als er verbaut war) mit Wachs eingesprüht. 
Zur weiteren Verbesserung der Bremsleistung werden, wenn die Achsen an der Bodengruppe festgeschraubt sind, Stahlflexleitungen am Chassis verwendet. Diese Sorgen für einen besseren Druckpunkt und halten länger als normale Bremsleitungen aus Gummi. 
In einem späteren Post werde ich nochmal genauer auf die Bremsanlage zu sprechen kommen. 


Donnerstag, 21. September 2017

Mit weiteren Schritten...

....ging es heute Mittag voran. Schaltstange, Schaltwegverkürzung und Schalthebel sowie die Heizungshebel wurden heute von mir eingebaut.

Alles aufgearbeitete VW-Original Teile

Neben diesen Teilen habe ich auch die 'neue' alte Pedalerie eingebaut und mit dem Hauptbremszylinder durch die Schubstange verbunden. 


Die frisch aufgearbeitete Pedalerie

Auch die Heizungshebel neben der Handbremse sind schon an ihrem Platz und mit den Heizzügen verbunden.

Die Heizungsverstellung funktioniert schon

Eigentlich wollte ich die Handbremse auch schon an der Bodengruppe befestigen doch leider hatte ich den falschen Bolzen mitgenommen. Dieser ist leider zu groß gewesen um die Handbremse zu befestigen. 

Die Schaltstange im Chassis
Mit neuer Schaltstangenführung und viel Fett eingesetzt

Schaltstangenführung, Schaltwegverkürzung 
und die Feder auf dem Chassis aufgelegt
(Im Hintergrund: Aufnahme für den Schalthebel gefettet)

Komplett aufgebauter Schalthebel

Die Schaltung besteht aus: - der Schaltstangenführung
                                            - der Schaltwegverkürzung
                                            - der Feder
                                            - dem Schalthebel
                                            - dem Schalthebel Lagerbock
                                            - dem Schaltknauf.

Morgen wird die Handbremse mit dem richtigen Bolzen am Chassis befestigt sowie die Handbremsseile mit der Halteplatte an der Handbremse. 
Auch hoffe ich morgen die letzten Lager aus den Schräglenkern heraus lösen zu können um neue Lager einzusetzen. Dann können auch diese am Chassis befestigt werden.

Die neue Pedalerie

Auch diese wurde von mir aus Einzelteilen zusammen gebaut. Die Pedalerie kaufte ich vor einiger Zeit um sie parallel zur Restaurierung aufzuarbeiten. Das bedeutet die Pedalerie musste komplett zerlegt und gestrahlt werden.
Die Einzelteile wie Pedale, der Lagerbock und der Kupplungshebel wurden schwarz glänzend gepulvert und Kleinteile, wie die Kupplungsfeder, die Betätigungsstange für den HBZ oder der Sicherungsring, wurden gelb verzinkt.

Die gelb chromatierten Teile

Die Teile einer gewöhnliche Käfer - Pedalerie 

Teilweise aufgebaut

In den Lagerbock wurde als erstes mit Fett der Kupplungshebel eingesetzt. Auf die Welle wird das Bremspedal aufgesteckt und mit einem Sicherungsring gesichert. Nur darf man die Feder nicht vergessen die das Bremspedal zurück drückt nach dem Bremsen. 

Das Kupplungspedal eingebaut

Als letzes wird das Kupplungspedal auf die Kupplungswelle aufgesteckt und mit einem Sicherungsstift gesichert. Dieser Stift wird mit einem kleinen Durchschlag bündig in das Kupplungspedal getrieben. 
Jetzt müssen nur noch die Pedalgummis drauf
(allerdings werde ich diese nicht verwenden da man 
auch noch die alte Form bei CSP bestellen kann)

Die alte Form des Pedalgummis (bis 1974)
(Quelle: CSP)

 
Die Pedalerie vor der Behandlung