To Do List

Was geschieht in den nächsten Tagen an meinem Projekt damit es weiter gehen kann?

Zuerst mal sollte der Tank fertig lackiert werden.
Ohne ihn kann ich die Benzinpumpe nicht komplett anschließen, da der Tank mit der Benzinleitung mit der Pumpe verbunden ist. Ebenfalls muss der Tank eingebaut werden um die Domstrebe einbauen zu können. Dies kann nur in dieser Reihenfolge geschehen.

Auch die Fahrwerksfedern vorne müssen an ein paar Stellen lackiert werden.
Der Lack wurde teilweise abgelöst als ich die Federn mit den Federspannern zusammen gepresst habe. Dies geschah im Zuge der ersetzten Distanzscheiben unter den Domlagern.

Wenn alle Teile lackiert sind bzw. die Teile trocknen, muss sich weiter um die Elektrik gekümmert werden. Im Hauptsicherungskasten bzw dem Relaisträger muss das Benzinpumpensteuergerät eingebaut werden. Dazu müssen zuerst die elektrischen Anschlüsse gelegt und dann das Relais eingesetzt werden.

Im Zusatzsicherungskasten muss der Multivibrator für die Anzeige im Tacho eingesetzt werden. Auch hierfür müssen die Leitungen in den Sicherungskasten gelegt und das Relais angeschlossen werden. Ebenfalls wird der Anschluss für Radio, die zusätzliche Steckdose und die Sitzheizungen im Sicherungskasten angeschlossen.

Fertig Lackiert

Heute konnte ich die letzten Teile vom Lackierer abgeholt werden. Endlich habe ich wieder alle Teile beisammen und ein großer Kostenfaktor ist abgehakt.

Die Fronthaube...

...und die lackierten Kotflügel

Sitzbezüge

Gestern habe ich mit dem Polsterer angefangen die Sitzbezüge auf die Federkerne aufzuziehen. Nachdem der Cordstoff lieferbar war, konnten die Kunstlederstücke mit dem Stoff vernäht werden. Unterhalb des Stoffes wurde eine 1cm dicke Schicht Schaumstoff angenäht um den Stoff zu schützen.

Das Spannseil wurde gegen einen Draht getauscht, den man besser spannen kann und in die Sitzbezüge der Vordersitze wurden zwei Einzeldrähte eingezogen um die Bezüge besser mit den Halteklammern zu halten.

Mit der Rückbank wurde begonnen.

Die bezogene Rückbank

(Bevor der Draht gespannt wurde)

Die Rückbanklehne

(Vor dem Spannen)

Der erste Vordersitz

(Sitzheizungselement ist verbaut)

Hier ist der Spanndraht zu sehen

Die beiden Lehnen der Vordersitze werden in den nächsten Tagen noch bearbeitet und mit Sitzheizung und Lendenwirbeltstütze versehen.

Federbeine und Domstrebe

Nachdem die Distanzscheiben unter den Domlagern gegen größere getauscht wurden, konnten die Federbeine wieder am Käfer befestigt werden.
Ich hatte die Distanzscheiben ausgetauscht, weil mir die Distanzringe zu klein waren. Die Scheiben wurden mir von Thommy auf das richtige Maß gedreht. Sie sind gleich stark wie die Ringe, weisen aber einen viel größeren Außendurchmesser auf. So kann sich das Domlager auf die breiteren Ringe stützen und sich nicht so einfach einarbeiten.

Die neuen Distanzringe

Mit den eingebauten Distanzringen und den auf Drehmoment verschraubten "Stoßdämpferkolbenstangenmuttern" (was wir deutsche für tolle Worte haben) konnten die Federbeine mit den Querlenkern und der Karosserie verschraubt werden. 

Das erste eingebaute Federbein

Die fertige Vorderachse

Die Domstrebe wird erst eingebaut wenn der Tank fertig lackiert und angeschlossen ist. 

Der Tank wird von mir in den nächsten Tagen lackiert werden damit er eingebaut werden kann. Dafür muss noch ein passendes Rohrstück gebogen werden. Dieses verbindet den Tank mit der Benzinpumpe.

Einbau der Lenkung

Damit die Lenkung ordnungsgemäß funktionieren kann, mussten die verschiedenen Einzelteile am Fahrzeug angebracht werden. Begonnen habe ich mit dem Umlenkhebel.

Die Verschraubungen des Umlenkhebels

Hier sieht man den Ausleger bzw. den beweglichen Teil des Umlenkhebels

Genau gegenüber wurde das eigentliche Lenkgetriebe eingeschraubt. Dieses wandelt die Bewegung des Lenkrads in eine seitlich wirkende Bewegung um. Durch die mittlere Spurstange wird die seitliche Bewegung an die beiden Federbeine übertragen. 

An das Lenkgetriebe wurde die Haltescheibe angebaut, die die Staubschutzmanschetten befestigen. Diese Manschetten halten Wasser und Dreck von der Gelenkwelle ab. 

Das Lenkgetriebe mit der Haltescheibe

Gelenkwelle mit Staubschutzmanschetten

Die eingebaute Gelenkwelle

Die Verschraubung des Lenkgetriebes

Das eingebaute Lenkgetriebe

(Die Einstellschraube für das Lenkgetriebe)

Hier sieht man die eingebaute Mittelspurstange 

mit den seitlichen Spurstangen

Als letztes wurde die Spurstangenköpfe am Federbein verschraubt.

Rückblick

Was geschah letztes Jahr um diese Zeit?

Dies lässt sich mit ein paar Bilder leicht erklären. Seit dem ist eine Menge passiert und ich bin ein sehr großes Stück weiter gekommen. 

Schweißarbeiten: 

Anpassen der Heckschürze und der Kotflügel

Kante der Kotflügel an die Schürze anpassen

Auch am Tacho und der Elektrik wurde einiges gemacht. Die Tachoskala wurde auf 200 erweitert und auf die die neuen Reifengrößen angepasst. Für die geplante Alarmanlage wurde ein Multivibrator gebaut und in ein altes Relais eingebaut. So kann im Tacho eine Leuchte aufblinken wenn die Alarmanlage scharf geschaltet ist. 

Der Tacho mit der angeschlossenen Elektronik

Aufbau der Kurbelgehäuseentlüftung

Waschen der Kunststoffteile

Es ist einiges passiert und vieles konnte wieder eingebaut oder neu besorgt werden für meinen Käfer.

Federkerne erneut bearbeiten

Die Federkerne der vorderen Rückenlehnen müssten noch einmal von Jens gestrahlt werden. Da mir während des Lackiervorgangs die Farbe ausgegangen war, besorgte ich im Baumarkt einen neuen Pott. Dieser Lack war allerdings Wasserbasislack. Er vertrug sich nicht mit dem Lack den ich vorher verwendet hatte. Das Ergebnis sag dementsprechend aus: überalle waren kleine Bläschen, große Läufer und der Lack war, trotz auf der Dose anders angegeben, matt.

Also den ganzen Rotz nochmal runter und neu machen. Es soll ja schließlich ordentlich aussehen.

Die Federkerne

(Quelle: Jens Kraft)

Die lackierten Sitzgestelle

Nach dem Lackieren konnten die Mechanismen der Sitzverstellung wieder eingebaut werden. 

Die Sitzverstellung

(Seilzüge)

Sitzbezüge

Vor ein paar Tagen erreichte mich die Nachricht, dass meine Sitzbezüge fertig geworden sind. Der bestellte Chordstoff welcher für meine Bezüge vorgesehen war, war nicht mehr lieferbar. Also musste ein anderer Stoff bestellt.

Um die Bezüge auf die Gestelle ziehen zu können, mussten diese entsprechend vorbereitet werden. Die Verstellmechanik musste mit Fett eingesetzt und der Schutz für das Sitzpolster zurechtgeschnitten werden.

Die Verstellmechanismen...

...der Vordersitze

Um die Sitzpolster vor den Federn zu schonen wurden Teppichstücke zurecht geschnitten die unter die Polster gelegt werden sollen. 

Die Schoner für die Sitzpolster 

(Sitzfläche)

Die Polster wurden probehalber unter die Sitzpolster gelegt, darauf wurde die Sitzheizung platziert.

Der fertige Sitz 

(Ohne Bezug)

Nun müssen nur noch die Verstellmechanismen der Rückenlehnen eingebaut werden. Auch für die Rückenlehnen wurden Schoner für das Sitzpolster geschnitten. 

Die Schoner für die Rückenlehnen

Motor Show Essen

Hier Mal ein paar interessante Fotos von der Messe

Weiter mit der Elektrik

Letzte und diese Woche habe ich mich ein wenig mit der Elektrik hinter dem Armaturenbrett beschäftigt. Da der 1303 das Schaumstoff-Armaturen Brett besitzt, können die Kabel nicht vom Kofferraum aus verlegt werden
 Es ist also deutlich umständlicher als bei Käfern die auf den 1200 bzw 1300 basieren.

Im Klartext heißt das, dass der Kabelbaum vor dem Armaturenbrett seinen Platz im Auto finden muss. Nun hat der originale Kabelbaum schon eine stattliche Größe für einen Käfer.
An meinem finden sich dann noch zusätzliche Kabel für z.B. die ansteueAnst der Lüftermototen, die AnsvluAnsc für die Zusatzinstrumente sowie alle Anschlüsse für den zusätzlichen Sicherungskasten. Alles in allem hat der Kabelbaum doppelt so viele Kabel wie vorher.
Das will unterzubringen sein...

Dafür bekam ich von einem Bekannten Kleine Klebepads mit Ösen. In diese Ösen kann ein Kabelbinder geschoben werden mit dem der Kabelbaum einfach am Wagen befestigt werden kann.
So kann er in seiner ungefähren Position gehalten werden.

Kabelbinder und Klebepads

Der Teilkabelbaum wird mit einem Stecker mit dem Hauptkabelbaum verbunden. Die weiteren Leitungen außerhalb der Stecker finden ihren Platz im originalen Sicherungskasten.
Um den richtigen Draht an die richtige Sicherung anzuschließen musste ein Stromlaufplan her. Für den 1303 gibt es eine relativ große Auswahl an Stromlaufplänen. Manche nur für US Käfer mit Zusatzeinrichtungen wie der Gurtkontrolle, manche für europäische Fahrzeuge wo sich je nach Land die Anordnung oder Verwendung von Relais unterscheidet.

Ich hab mich für den Plan aus dem Buch: "Jetzt helfe ich mir selbst" entschieden. So kann ich jederzeit nachvollziehen wo welches Kabel angeschlossen werden muss.
 Diesen Plan werde ich nocheinmal aus dem Buch heraus kopieren und die zusätzlichen Leitungen einzeichnen, die in meinem Fahrzeug verbaut wurden wie z.B. die Leitung für die elektrische Kraftstoffpumpe.
Dazu in den nächsten Tagen mehr.

Essen Motor Show

Heute geht es mit der Berufsschulklasse auf die Essen Motor Show. Ich habe keine Ahnung was mich dort erwarten wird. Auf jeden Fall wird es ein paar Bilder von interessanten Fahrzeugen und Ideen geben welche man vielleicht in eigenen Projekten umsetzen kann.

Ich bin Mal gespannt ob man dort etwas zu Käfern und Co. finden wird. Wenn ja landet es hier im Blog ;)

Wasserkasten

Um ein Stück weiter zu kommen, habe ich heute Abend den Wasserkasten bzw. seine Innereien zusammen gebaut. Dazu gehören das Wischergestänge samt Motor sowie das Frischluftgebläse mit der Verbindung zum Fahrgastraum.

Der Wischergestänge samt Motor wurde von mir schon vor längerer Zeit vorbereitet um es einfach einbauen zu können. Bevor ich es einbauen konnte, mussten die Wellendurchführungen in das Häuschen eingesetzt werden. Diese führen die Wellen und sorgen dafür, dass das Blech nicht beschädigt wird.

Durchführung, Unterlegscheibe, Mutter und Abdeckkappe

Durch Unterlegscheibe und Durchführung wird die Welle geschoben

Das eingebaute Wischergestänge

Das Wischergestänge wird durch 3 Punkte an der Karosserie gehalten. Die Durchführungen halten das Gestänge oben, unten wird es durch eine M6 Schraube gehalten. Die Kabel wurden mit der verbauten Kabeldurchführung in den Fahrgastraum gelegt. So kann der Motor angeschlossen werden.

Nachdem der Motor eingebaut war, konnte das Frischluftgebläse in den Wasserkasten eingebaut werden. 

Frischluftgebläse an seinem Platz eingebaut

Das Frischluftgebläse ist oben zwei Gummiprofilen mit einem Kunststoffteil verbunden. Dieses wurde in zwei Laschen im Wasserkasten eingeklemmt. Unten wurde eine Schraube verwendet um den Halter mit der Lasche zu verschrauben. 

Der Gummischlauch

Als der Motor eingebaut war, konnte der Gummischlauch eingebaut werden. Dieser verbindet den Ausgang des Gebläses mit dem Frischluftverteiler im Innenraum. Neben dem Frichluftverteiler wurden die Kabel für den Anschluss des Gebläses in den Innenraum geführt. So kann dieses angeschlossen werden.

Billig oder günstig?

Der Preis: günstig.
Die Ware: billig.

Wenn ich auf die Ware als ganzes angewiesen wäre, ich würde es zurück schicken.

Aber ganz von vorne. Mir stellte sich folgendes Problem. Aus den Sockeln der Lampenträger der Rückleuchten sind die Haltestifte für die Schrauben gebrochen. Kann man natürlich versuchen zu kleben, klappt aber nicht wirklich. Also musste nach einem Ersatzteil geschaut werden.

Wenn ich die Leuchten gebraucht im Internet kaufe, sind auch dort meisten die Haltestifte gebrochen oder werden noch brechen. Daher entschied ich mich Neuteile zu kaufen. Ein kompletter Elefantenfuß von Hella kostet um die 80€. Die Leuchte besteht aus Lampenträger, Fassung, Dichtung und Rücklichtglas.

Diese Kombi gibt es auch zu einem günstigen Preis von 16€.
Dafür sehen manche Teile dementsprechend aus. Das einzige was man meiner Meinung nach verwenden kann ist der Lampenträger.

Links von Hella, rechts der Andere

Fassungsträger 

(Unten Hella verzinkt, oben Billig lackiert)

Die Unterseite

(Bei dem Billigteil sind zwei der Kontakte ausgebrochen gewesen!!!)

Reflektoren bei dem billigen Rücklichtglas aus Plastik

Bei den Hella Leuchten verzinkt

Dichtung: Flach bei billig

Rund bei Hella

Ich verwende einzig und allein den Lampenträger und den Rest werde ich von den originalen Leuchten übernehmen. Der Rest kann eigentlich in die Tonne.

Türen und Kleinteile...

...konnte ich die Tage bei meinem Lackierer abholen. Jetzt kann ich auch die Türen wieder zusammen setzen und die anderen Teile wieder verbauen.
Neben den beiden Türen kam auch die Motorhaube sowie die Bleche für die Vergaserfenster zurück. Ebenso auch das Schiebedach und die Tankklappe.

Türen und Schiebedach

Das Schiebedach einzeln

Die Motorhaube...

...und die Kleinteile