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Mittwoch, 31. Januar 2018

Verstreben der Karosserie

Um die Schweller einsetzen zu können muss die Karosserie mit Stahlrohren verstärkt werden. Andernfalls würde die Karosserie in sich 'zusammenfallen' und das einsetzen der Schweller wird unmöglich. Die dafür benötigten Stahlrohre habe ich mir passend beim Stahlbauer um die Ecke besorgt.

Die Stahlrohre

Die Rohre werden in die Türöffnungen sowie zwischen A- und B- Säule eingeschweißt und verhindern dass die Karosserie sich ohne die stützenden Schweller verzieht. Nachdem die Rohre eingeschweißt wurden können die alten Schweller in Stücken herausgetrennt werden. 

Die Verstrebungen in den Türen

Dienstag, 30. Januar 2018

Armaturenbrett Reinigen Und Aufbauen

Da nun die Leisten des Armaturenbretts fertig gepulvert waren, sollte auch das Armaturenbrett selbst sauber sein. Also ging es mit Wasser und etwas Seife daran das Armaturenbrett zuerst von innen sauber zu machen und dann die Oberfläche zu reinigen. Mit einem Lappen und einer alten Zahnbürste war das kein Problem.



Das Armaturenbrett ist von hinten sehr 
staubig und dreckig gewesen

Also Wasser marsch:



Nun ist es wieder relativ sauber 


Auch die Kunststoffteile habe ich wieder Sauber bekommen

Nach der Reinigung viel mir auf dass der Aschenbecher auch frisch verzinkt werden könnte. Das fällt dann wieder in die Kategorie Man sieht es nicht ist aber trotzdem da.
Also den Aschenbecher mitnehmen und Glasstrahlen. Morgen kommt er zum Galvaniker.

Von Oben...

...und der Seite

Nach dem Glasstrahlen sieht es schon ein ganzes Stück besser aus:

Von Oben...

...und der Seite

Nach dem Verzinken:



So sieht es nach dem Verzinken aus

Die Vorderseite des Aschenbechereinschubes muss noch schwarz lackiert werden sodass der Aschenbecher nicht so stark auffällt.

Einmal schwarz lackiert

Nun der Aufbau:

Die Leisten und Blechteile ansetzen...

...und verschrauben

Den Aschenbecher einsetzen...

...und verschrauben

Fertig!

Schwungrad erleichtern

Gestern nahm ein Bekannter mein Schwungrad zur Bearbeitung mit. Auf der Drehbank soll es um ca 2Kg erleichtert werden sodass der Motor hinterher schneller hoch drehen kann und nicht so viel Masse beim Beschleunigen bewegen muss.

Nach der Bearbeitung wiegt das Schwungrad immernoch ca 6 Kg und muss noch elektronisch feingewuchtet werden. 

Das Schwungrad vor der Bearbeitung

Montag, 29. Januar 2018

Zündleitung

Vor ein paar Tagen schon konnte ich bei einem örtlichen Teilehändler Hella Zündleitung erwerben für den Neuaufbau meiner Zündanlage. Für nicht mal 3 Euro gab es 3 Meter Zündkabel.

Drei Meter Zündleitung

Auch fand ich bei einem Autoverwerter in der Nähe die benötigten Zündstecker für die Verteilerkappe der Transistorzündung. 5 Stecker gab es für grade einmal 5 Euro. Das hat sich beides ziemlich gelohnt.

Die Zündstecker für die TSZ-H

Aufarbeiten der Kipphebellagerböcke

Da ich nicht unbedingt neue Teile kaufen möchte, wenn ich alte bzw gebrauchte Teile aufarbeiten kann, entschied ich mich die Kipphebellagerböcke von meinem 1600er Motor zu verwenden. Die Wellen musste ich in Aceton einlegen, damit ich sie zerlegen konnte. Sie waren fest, da der Motor mehrere Jahre still stand.

Die teilzerlegten Wellen
(Oben in Aceton eingelegt die Kipphebelböcke)

Nach einer Nacht in Aceton werden sie morgen mit einer Bürste gereinigt und zu den anderen Motorteilen gelegt.

Die Böcke nach dem Acetonbad

Ich denke nachdem das Ergebnis nicht so überzeugend ist, werden die Böcke mit Glasperle gestrahlt.

Die Böcke nach dem Strahlen

Rückbankbefestigung

Nach nur ca 4 Monaten kam endlich die vordere Befestigung für die Sitzfläche der Rückbank zurück. Der Pulverer hat sehr lange dafür benötigt und seit mehreren Wochen stand die Leiste bei ihm im Büro.

Die erwartete Leiste

Leider wurde die Leiste in matt gepulvert, ich wollte sie in glänzend. Schlechtes Ergebnis und lange Wartezeit... Das geht so nicht!

Dank Jens glänzt diese Leiste nun. Er lackierte sie mit Klarlack und polierte sie danach. So kann ich die Leiste nun einbauen.

Die Lackierte Leiste

Kleine Details an der Hinterachse

Da manche (Repro) Teile nicht sehr passgenau gefertigt sind, muss an manchen Stellen etwas improvisiert werden. Ein Beispiel dafür ist die Gaszughülle, diese muss eigentlich über das kleine Röhrchen geschoben werden. Da aber die Gaszughülle einen zu geringen Durchmesser hat musste sie mit einem Stück Schlauch 'geführt' werden.
Also ein kleines Stück Schlauch abgeschnitten und über das kleine Röhrchen geschoben. In das Schlauchstück wurde die Gaszughülle eingeschoben und mit zwei Schlauchschellen befestigt.

Die befestigte Gaszughülle

Die Schlauchschellen der Gaszughülle habe ich am Mittwoch noch gegen verzinkte und vor allem kleinere Schellen getauscht. So sieht es ein ganzes Stück ordentlicher aus.
Von meinem Bekannten bekam ich den Tipp die Schraubköpfe der Schellen nach unten zu drehen sodass ich sie, nachdem das Häuschen aufgesetzt wurde, los schrauben oder festziehen kann.

Die neuen Schellen

Auch für die vergrößerte Benzinleitung musste ich mir etwas einfallen lassen sodass diese nicht durch Vibration schaden nimmt. Da die Leitung relativ eng am Getriebe entlang läuft habe ich sie mit Gummi ummantelt und dieses mit Kabelbindern befestigt. Am schönsten wäre eine Befestigung an der Schraube des Getriebedeckels mittels einer Schlauchschelle. Diese müsste ich dann noch entsprechend modifizieren.

Die vorbereitete Leitung

Die Kabelbinder ordentlich abgeschnitten

Sonntag, 28. Januar 2018

Teile der Innenausstattung...

... kamen eben aus der Waschmaschine zurück. Darunter fielen die Verkleidungen für die Sitzverstellung sowie die Halter für die Sonnenblenden und Mantelhaken an den Angstgriffen und die Anschläge für die Rückbank. So sind fast alle Plastik- und Gummteile in der Wäsche gewesen und wurden dadurch gereinigt und wieder haltbarer gemacht.

Die Einzelteile

Die Verkleidungen im Detail

Samstag, 27. Januar 2018

Überarbeitung und Einbau der Antriebswellen

Leider mussten die Antriebswellen nochmal überarbeitet werden... Der Pulverer hat nicht besonders gut gearbeitet und die Verzahnung der Wellen mit Lack zugesetzt.
Der Lack musste nun mit Nitro Verdünnung wieder angelöst und mit dem Teppichmesser heraus gekratzt werden.
Anschließend wurden die Verzahnungen mit Glasperle gestrahlt. Soweit so gut.

Also zuhause dann die Antriebswellen wieder zusammen stecken. Nachdem die erste Welle fertig war ging es an die zweite.
Leider bemerkte ich schnell das eines der Gelenke kaputt war und ich ein neues brauchte. Also Amazon bemüht und das Gelenk bestellt. Derweil habe ich die erste Welle mit einigen anderen Teilen schon in die Halle gebracht um sie vor den Füßen weg zu haben.

Die Gelenke im Vergleich
(Links das kaputte, rechts das neue)

Das Gelenk im Detail

Woran es lag, dass das Gelenk festsaß, konnte ich nicht feststellen. Jedenfalls waren keine Fremdkörper oder ähnliches in dem Gelenk festzustellen. Auch waren alle Kugeln, der Korpus sowie der Käfig und die Wellenaufnahme mit einem leichten Ölfilm bedeckt welcher normalerweise für eine einwandfreie Funktion sorgt.

Die zweite Antriebswelle war dann auch relativ schnell fertig 
sobald das Gelenk eingebaut war

Um die Antriebswellen einzubauen benötige ich einen speziellen Vielzahn Aufsatz für die Knarre sowie die verzinkten und gehärteten Schrauben. Nach dem Ansetzen und Festziehen der Schrauben und Sicherungsblechen waren die Wellen recht schnell eingebaut. So ist wieder ein Stück der Hinterachse fertig zusammen gebaut.

Die Schrauben und Bleche für die Antriebswellen

Die beiden Wellen vor dem Einbau

Die rechte Welle einzubauen hat ziemlich gut geklappt während es bei der linken wieder Probleme mit dem Gelenk gab. Also hängt bis jetzt nur eine Antriebswelle während die zweite in den nächsten Tagen mit überarbeitetem Gelenk eingebaut wird.

Die verschraubte Welle 

Das Außengelenk im Detail

Endlich ist auch die zweite Antriebswelle eingebaut. Das hat letztendlich auch relativ gut geklappt wenn man bedenkt dass es ein wenig gedauert hat bis das zweite Gelenk auf der Welle saß. 

Die verschraubte Welle

Jetzt ist endlich die Hinterachse soweit fertig

Alle Schrauben wurden mit dem Drehmomentschlüssel angezogen und überprüft. Um die Hinterachse fertig zu stellen fehlen nur noch die Bremsscheiben und Bremssättel.

Getriebeeinbau

Nachdem so das Getriebe von der Überholung zurück war, müssen das Getriebeschwert sowie der hintere Getriebehalter mit den Gummilagern angeschraubt werden. Für das vordere Getriebeschwert werden vier Muttern des Getriebedeckels abgeschraubt, das Schwert aufgesetzt und die Muttern wieder angezogen.

Das Getriebe nach der Überholung

Das eingebaute Getriebeschwert
Das Getriebe mit Anlasser und Schwert

Nachdem der vordere Getriebehalter vom Pulverer zurück kam, musste er noch mit Klarlack lackiert werden. Da ich den Halter heute schon wieder zurück haben wollte wurde er in Matt gepulvert. 

Gepulvert und lackiert

Nun sollten an den Halter die beiden Getriebelager angeschraubt werden. Also die Schrauben ein wenig Fetten und von unten in den Halter und in die Getriebelager einsetzen und festschrauben. 
Leider hat sich das Gummi des Lagers von der Stahlplatte gelöst wodurch das Lager unbrauchbar wurde. Also müssen erst zwei neue Lager besorgt werden. Sicher ist sicher.


Nachdem das Getriebe eingebaut war konnte auch das, an den Kontakten gestrahlte, Anlasserkabel durch die Bodengruppe gezogen und an den Anlasser angebracht werden. 

Die gestrahlten Kontake

Die Kontakte wurden gestrahlt um die Übergangswiderstände zu minimieren die über die letzten Jahre zugenommen haben. 

Der Verlauf des Kabels von der Batterie zum Anlasser

Und einmal ordentlich abgeschnitten

Endlich sitzen Getriebe und Anlasser an ihrem Platz.