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Mittwoch, 30. August 2017

Schrauben und Kleinteile...

Diese kamen vor ein paar Tagen aus der Galvanik zurück und habe ich direkt sortiert. Das meiste konnte ich schon zusammenpacken und in kleine Tütchen packen.
Das dauerte länger als geplant und noch immer ist nicht alles aufgeteilt.

Jens stellte sie direkt mal zusammen auf
(Quelle: Jens Kraft)

Und ich sortierte sie in kleine Tütchen

Der Rest der bei Bedarf noch aufgeteilt wird

Abschluss und Vorbereitung

In den letzten Tagen ging es an die Abschlussarbeiten an der Bodengruppe. Die letzte geschweißte Ecke wurde verschliffen und grundiert.
von Oben...

...und von Unten

Verschliffen und grundiert


komplett grundierte Bodengruppe

Stehbolzen für die Batterieboxen

Nachdem die Grundierung getrocknet war konnten alle Kanten mit Karosseriedichtmasse abgedichtet werden. Da der Unterboden weiß lackiert werden soll nahmen wir weißes Sikaflex um alle Kanten abzudichten. Die Dichtmasse habe ich dann mit dem Finger glatt gezogen und die überstehende Masse mit Silikonentferner entfernt. 

So sieht es nach der Behandlung aus.



Alle Kanten abgedichtet

Nachdem nun alle Kanten abgedichtet sind kann der Unterboden mit 2K EP lackiert werden. Dieser sorgt dafür dass der Untergrund auf den ich die weiße Farbe lackieren möchte nicht zu dunkel ist. Wenn der Untergrund zu dunkel ist, bzw zu rot, sieht man diesen noch durch die weiße Farbe durch. Das wäre nicht allzu gut.


Die vorlackierte Bodengruppe

Nun fehlt nur noch der EP auf der Oberseite der Bodengruppe und sie kann lackiert und dann schließlich zusammen gebaut werden. 

Mittwoch, 23. August 2017

Und weiter an der Bodengruppe

Während ich Jens in seiner Halle half, machte er weiter an meiner Bodengruppe. Er fing an mit der Anpassung des Bodenviertels. Es musste an einigen Stellen angepasst werden um es perfekt einzuschweißen.



Angepasst und eingeschweißt
Vorher wurden alle Kanten grundiert sodass kein Rost entstehen kann

Weiter ging es mit dem Mitteltunnel und der größeren Benzinleitung. Der grundierte Mitteltunnel wurde schwarz lackiert und die vorbereitete, gebogene Benzinleitung wurde von Jens durch die vorher gebohrten Löcher durchgeschoben. 

Benzinleitung vorbereiten

Leitung anpassen


Mit Kabelbindern und Gummi fixiert

Vorne wurde neben der originalen Halterung eine weitere Halterung eingeschweißt.
Dann konnte der Mitteltunnel lackiert werden.

Der Mitteltunnel ist lackiert

Und das aufgeschweißte Tunneldeckblech

An dieser Stelle einen riesen Dank an Jens der meine ganze Bodengruppe Blechtechnisch komplett in Stand gesetzt hat!!!

Dienstag, 22. August 2017

Rahmentunnel und Bodenblech

Da das Bodenblech nun abgenommen ist kann die neue Benzinleitung, mit größerem Durchmesser, im Rahmentunnel verlegt werden während die alte beibehalten wird. Auch kann der Tunnel von innen gegen Rost geschützt werden. Ich muss nur schauen in wie weit der Rahmenkopf noch gesäubert werden muss.
Die Bodengruppe wurde eben von Jens erneut gestrahlt und grundiert. So kann ich morgen das neue Bodenviertel einschweißen. 

Die gestrahlte Bodengruppe

Eine grundierte Bodengruppe

Das kaputte Blech wurde bereits heraus getrennt. 

Das neue Bodenblech

Das neue Bodenblech hat eine sehr gute Prägung sodass hoffentlich relativ wenig Anpassung nötig sind. Auch das Blech wurde schon durch strahlen vom Lack befreit und kann morgen früh eingeschweißt werden. 

Bodengruppentherapie

Nein ich habe mir nicht das gleichnahmige Buch gekauft ;)
Aber die Arbeit an der Bodengruppe hat begonnen. Leider zunächst mit dem abkratzen von Unterbodenschutz mit dem Kratzer und einer Drahttopfbürste. Auch auf der Oberseite wurde U-Schutz vermutet da die Schicht beim Strahlen nicht abzubekommen war. Allerdings war es kein U-Schutz sondern Hammerite...
Diese Farbe ist wie ein Gummibelag auf dem Bodenblech drauf und war auch mit der Topfbürste relativ schwer nur zu entfernen. Nach einiger Zeit ging es dann aber.

Die Arbeit am Unterboden...

...mit dem Spachtel... 
(Quelle: Jens Kraft)

...und der Topfbürste
(Quelle: Jens Kraft)

Nachdem der Unterboden relativ freigekratzt und freigeschliffen war ging es ans Strahlen. Beim Strahlen viel der Umstand mit der Hammerite Farbe auf. 

Den Boden freikratzen...

...bis er schön frei ist

Nun da die Farbe mit der Topfbürste entfernt war konnte auch das Bodenblech besser gestrahlt werden.
Danach ging es an das Aufbohren der Schweißpunkte des Tunnelunterbleches. Dieses musste vorsichtig ausgebohrt werden da es diese Bleche nicht als Reprobleche zu kaufen gibt.
Original hält auch am besten.

Ca 200 Schweißpunkte aufbohren...

...bis man das Tunnelblech abnehmen kann

Die Führungen im Rahmentunnel

Nun noch einmal strahlen und mit rotbraun grundieren.

Montag, 14. August 2017

Die Bodengruppe zerlegen...

Um die Bodengruppe Sandstrahlen zu können müssen alle Anbauteile von der Bodengruppe entfernt werden. Das bedeutet die Vorderachse sowie die Hinterachse und die Heizungs- und Handbremszüge auszubauen. Das ging zu zweit relativ einfach. Begonnen haben mein Bruder und ich die Vorderachse also die Federbeine abzubauen.
Als erstes wurden die Bremsleitungen abgeschraubt, dies erleichtert das arbeiten enorm.

Hier sind noch die Vorder- und Hinterachsen verbaut


Die beiden Federbeine der Vorderachse

Die Vorderachse wird zerlegt in dem man als erstes die Schellen und die Schrauben des Stabilisators löst und diesen aus den beiden Tragarmen zieht. Dann können die Gelenkverschraubungen gelöst und die Federbeine aus den Tragarmen gezogen werden. Als letztes müssen von der Vorderachse nur noch die Exzenterschrauben der Tragarme gelöst werden. 

Nun weiter mit der Hinterachse. 


Zuerst habe ich die Radschrauben gelöst um die Räder abzuschrauben und Unterstellböcke unter die Bodengruppe zu stellen. So kann auch ohne die Räder an der Bodengruppe gearbeitet werden. 

Die rechte Seite fast komplett demontiert

Die rechte Bremsankerplatte

Auch links ist fast demontiert

Sowie der linke Schräglenker

Einstellscheiben für die Schräglenkerschraube

Der linke Schräglenker

Morgen wird die Bodengruppe sowie alle Anbauteile gestrahlt und alle kaputte Bleche werden getauscht. Auch die Benzinleitung wird von mir getauscht und gegen eine größere mit 10mm Durchmesser getauscht. 

Die Lenkung kam vor der Bodengruppe...

Der letzte Punkt bevor man das Häuschen von der Bodengruppe trennen kann, ist die Demontage der Lenkung. Die Lenkung in den frühen 1303 funktioniert genauso wie die Lenkung der 1302 Käfer über ein Rollenschneckenlenkgetriebe. An diesem befindet sich ein Lenkarm, ein Lenkungsdämper (dieser nimmt Schläge von Unebenheiten auf der Straße auf) sowie die mittlere Spurstange. An dieser Spurstange sind die beiden Spurstangen befestigt die an den Achsschenkeln angeschlossen sind. Das Lenkgetriebe und die Halterung auf der anderen Karosserieseite werden mit jeweils drei Schrauben befestigt.

Alsdann ging es an die Verschraubungen die die Bodengruppe mit der Karosserie verbinden. Diese löste ich zusammen mit meinem Bruder. Auch die Türen haben wir zusammen ausgehangen da diese ein ordentliches Gewicht zusammen haben. 

Ohne Kofferraumhaube und ohne Türen

Erst nachdem alle schrauben gelöst waren konnte man das ganze Ausmaß der Rostschäden erkennen. Der linke Schweller ist über knapp einen halben Meter von unten durchgegammelt und auch die Schraubkante hinten links ist wurde in Mitleidenschaft gezogen. 
Beide Wagenheberaufnahmen sind ebenfalls stark verrostet und und teilweise zerflext worden da sie an der Karosserie festgeschweißt waren. 



Die Schäden an der linken Seite...

Dann haben wir zu dritt das Häuschen abgehoben und hinter die Bodengruppe gestellt um beides bearbeiten zu können. 

So sieht das Häuschen ohne Bodengruppe aus

Die Karosserie weiter zerlegen

Nachdem das Getriebe ausgebaut war, ging es weiter mit dem Abbauen der Kotflügel und der Hauben um das Häuschen zu erleichtern. Dadurch kann das Häuschen zu einem späteren Zeitpunkt einfacher abgehoben werden.

Auch die Innenausstattung wurde komplett entfernt. Als erstes waren die Sitze dran indem man an dem Bodenhöcker der Sitzverstellung eine Kreuzschraube löst und ein Halteblech entfernt. Auch die Rückbank ist relativ schnell ausgebaut da sie nur mit zwei Schrauben befestigt ist.

 Schraube rechts mit Unterlegscheibe


Schraube links mit Unterlegscheibe

Nachdem alle Sitze draußen waren konnte ich das Armaturenbrett und danach den Kabelbaum ausbauen. Das Armaturenbrett ist mit zwei Schrauben seitlich und mit drei Schrauben Unterhalb an der Karosserie verschraubt, kann aber erst herausgenommen werden wenn die Lenkstange mitsamt der Lenkstockschalter herausgenommen werden. Dieser ist mit zwei Inbusschrauben an einem Halter an der Karosserie angeschraubt. 



Der leere Innenraum mit noch eingebautem Armaturenbrett

Der Kabelsalat hinter dem Armaturenbrett...

Und im Motorraum

Nachdem der Innenraum komplett frei war, konnte ich auch den Kabelbaum entfernen. Dieser ist nach 40 Jahren nicht mehr ganz so frisch und wird repariert oder erneuert. 

Auf jeden Fall weniger Kabel als 
in einem modernen Fahrzeug