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Mittwoch, 28. Februar 2018

Und drinne ist der Schweller

Wie die Überschrift verrät, wurde heute der Schweller eingesetzt und verschweißt. Dies allerdings nicht ohne enorme Vorarbeit. Neue Bleche mussten im vorderen Radkasten eingeschweißt werden, wo zuvor noch der Rost blühte.

Hier wurden einige Bleche erneuert

Die Kante zum Schweller hin wurde neu angesetzt

Hier im Detail

Bleche angepasst und grundiert

Hier müssen diese...

...so eingeschweißt werden

Als nächstes wurde der Schweller eingesetzt, an die richtige Stelle gehalten, sowie an den Löchern mit den Blechen verschweißt. 

Die hintere Kante des Radhauses

Kante verschweißen und verschleifen

Genau wie vorne auch

So sieht es fertig verschweißt...
(Quelle: Jens Kraft)

 ...Und grundiert aus

Bremssattelhalter

Heute kamen mit der Post die neuen Halter für die Bremssättel an. Diese sind aus Umweltschutzgründen blau verzinkt. Diese hält allerdings nur einen Bruchteil der Korrosion stand wie die gelb Chromatierung.

Die neuen Halter 

Um die Halter neu verzinken zu können, mussten die Führungsstifte der Bremssättel vorsichtig heraus genommen und das Fett mit einem Taschentuch heraus gewischt werden. 

Vorbereitet zum Verzinken

Nachdem die Halter zurück aus der Galvanik sind, werden die Führungsstifte mit neuem Fett wieder eingesetzt.

Frisch zurück aus der Galvanik:
Die gelb verzinkten Halter

Nachdem die passenden Schrauben von der Galvanik zurück kamen, konnten die Halter an die Adapterplatten angeschraubt werden.

Ansicht von vorne...

...Und von hinten

Dienstag, 27. Februar 2018

Scheibentöpfe lackieren

Da bei neuen Bremsscheiben nach kurzer Zeit gerne die Töpfe anfangen zu rosten, wollte ich diesem Vorgang mit hitzefestem Lack schützen. Der Lack ist bis 600° hitzebeständig.
Nachdem der silberne Schutzlack getrocknet war, wurde die Bremsbelagfläche mit Zink-Chromat lackiert. So ist gewährleistet, dass die Scheiben nicht anfangen zu rosten während sich das Fahrzeug noch im Aufbau befindet.

Die lackierten Bremsscheiben

Hier im Detail

So sieht es auf der Achse aus

Samstag, 24. Februar 2018

Getriebeöl

Da in den letzten Tagen die Temperaturen im unteren Bereich der Skala dümpelten, musste das Getriebeöl angewärmt werden bevor es ins Getriebe gegossen wurde.
Also den Heizlüfter auspacken und das Öl anwärmen.

Das Öl vor dem Heizlüfter

Mit dieser Füllung kann das Getriebe nun seinen Dienst antreten. 

Neue Scheibenbremse

Heute morgen bekam ich einen Anruf als Reaktion auf eine E-Mail die ich gestern schrieb. Im Bugnet wurde eine innenbelüftete Bremsanlage der Firma Kerscher angeboten. Auf gut Glück schrieb ich den Verkäufer an und nach einem kurzen Telefonat konnte ich mir heute Nachmittag ein Bil von der Anlage machen. Sie ist in sehr gutem Zustand und laut Besitzer erst seit 7000Km verbaut. Nach einer kleinen Anzahlung wird die Bremse in den nächsten zwei Wochen für mich ausgebaut.

Der einzige Nachteil ist... Die Sättel sind rot lackiert ;)

Aber da ich die Bremssättel komplett überholen werde, werden sie gestrahlt und danach gelb verzinkt. Auch ein neuer Dichtsatz wird verbaut werden.

Bilder folgen in den nächsten zwei Wochen.

Schwungrad oder Flywheel



Heute bekam ich mein Schwungrad nach einer kleinen Bearbeitung zurück. Thommy hatte es mitgenommen um es seinem Dreher zum bearbeiten zu geben. 

Jetzt wiegt es anstatt 8Kg nur noch 5,55Kg. Dadurch sollte der Motor ein ganzes Stück freier hochdrehen können. 

Vor...

...und nach der Bearbeitung

Der nächste Schritt ist das elektronische Feinwuchten sowie das Bohren 4 weiterer Löcher für die Kurbelwelle. Kurbelwellen mit größerem Hub bzw. für hoch drehende Motoren sind mit 8 anstatt 4 Passstiften ausgestattet.

Bremssättel Hinterachse Überholen

Da meine Bremssättel für die Hinterachse Risse in der Manschette des Bremskolbens sowie Rost  aufwiesen, sollten diese komplett überholt werden.
Das heißt zerlegen, strahlen und verzinken lassen. Ein neuer, passender Dichtsatz wurde auf Amazon bestellt. 

Die Sättel vor der Behandlung

Um die Sättel überholen zu können, mussten alle Anbauteile sowie die noch vorhandenen Bremsschläuche abgebaut und entfernt werden. Die Schläuche werden mit einem Schlüssel Sw 14 abgeschraubt während die Handbremsseile mit einer Klammer am Sattel gehalten werden.

Die Mechanik der Handbremse

Die abgebauten Kleinteile

Die Anbauteile aus Metall werden gestrahlt und verzinkt, die Kunststoffteile werden beim nächsten Waschgang mitgewaschen. 

So sehen die Sättel vor...

...und nach dem Strahlen aus

Nach dem Strahlen ging es mit den Sätteln und den Kleinteilen zur Galvanik. So sieht das Ergebnis aus:

Die frisch verzinkten Sättel

Und die Kleinteile

Alle Teile wurden getempert um ihre ursprüngliche Festigkeit wieder zu gewährleisten.

Nachdem mein Kompressor mit einem neuen Druckschalter ausgestattet wurde, konnte ich mit Pressluft die beiden Bremskolben aus den Bremssätteln drücken. 

Kolben aus dem Sattel gebaut

Die Kolben mussten mit Polierpaste poliert werden, sodass sie nicht wegen kleinen Unebenheiten im Sattel klemmen können. So ist Gewährleistet, dass die Bremse über mehrere Jahre erfolgreich funktioniert. 

Kolben polieren
(Links poliert, rechts unpoliert)

Der nächste Schritt war die Sättel komplett zu zerlegen, damit alle Dichtringe im Inneren des Sattels ausgetauscht werden konnten. 

 Die Einzelteile der Handbremsbetätigung

Die Einzelteile müssen vor dem Wiedereinbau einmal mit Glasperle gestrahlt werden. So rostig können sie nicht wieder eingesetzt werden. 

Die Einzelteile nach dem Strahlen

Als nächstes wurden die Wellen (rechts im Bild) poliert. sodass sie sich leichtgängig in der Führung drehen können. Vor dem Einbau wurden die Wellen mit ATE Bremszylinderpaste eingerieben und wieder eingesetzt. 

Die Handbremswelle mit frischer Paste eingesetzt

Neue Rechteckringe...

...Und die Welle eingebaut

Freitag, 23. Februar 2018

Gitter für den Lufteinlass

Um meinen Käfer noch ein Stück mehr zu verbessern, wird in die Lüftung vor der Kofferraumhaube ein Gittergeflecht geschweißt. Das Geflecht soll Blätter und Schmutz davon abhalten den Wasserabfluss im Wasserkasten des 1303 zu verstopfen.

Das Edelstahlgitter

Das passende Stück

Dieses Geflecht wurde von unten an den Lufteinlass geschweißt, sodass es von außen nicht sofort sichtbar ist. Hinterher wird es in Wagenfarbe lackiert werden.

Donnerstag, 22. Februar 2018

Schweller und Verstärkungsbleche Tag 2

Am zweiten Tag der Schwellerarbeit ging es daran den Schweller komplett heraus zu trennen.

Die Reste des Schwellers

Das heraus getrennte Stück

Der hintere Teil des Schwellers

Nachdem das Stück entfernt war, begab ich ich an die Schweißpunkte die den hinteren Teil des Schwellers befestigten. Diese, sowie die Schweißnähte, waren relativ schnell entfernt sodass ich den hinteren Teil von der Karosserie trennen konnte. 

An die untere Kante wird der neue Schweller angeschweißt

Der Innenraum, an den der Schweller angeschweißt wird, wurde mit der Drahtbürste sowie dem Negerkeks vom Rost befreit. Anschließend wurde mit Zink-Chromat und Grundierung auslackiert. Bevor der Schweller eingesetzt wurde, musse der Innenraum noch auslackiert werden. 

Mit Rot-Braun auslackiert

Während ich damit beschäftigt war, kümmerte sich Jens um die Abstützung der Karosserie auf der Bodengruppe. Diese musste von ihrem originalen Blech getrennt und auf die neu eingesetzten Bleche im Radhaus geschweißt werden. 

Die Abstützung ausbohren... 

...Sandstrahlen sowie entgraten

Dort wurde das Blech angeschweißt

Verschweißt, Verschliffen...

...Und grundiert

Derweil am vorderen Ende des Schwellers...

Schweißpunkte aufbohren

Nachdem alle offensichtlichen Schweißpunkte aufgebohrt waren konnte der marode Rest entfernt werden. 

So sah der Rest des Schwellers von innen aus


Das vordere Radhaus ohne den Schweller

Nachdem alle Reste entfernt wurden, 
habe ich die A-Säule mit Zink-Chromat lackiert

Die hintere Seitenwand musste aufgrund der fortgeschrittenen Korrosion teilweise in Stand gesetzt werden. Die untere Kante konnte mithilfe des Rep.-Bleches von der Beetle Factory erneuert werden, während ein Stück der Schraubkante von Jens erneuert wurde. 

Heraus trennen der maroden Substanz

Lochfraß an der untere Kante und der Schraubkante

Das Rep.-Blech

Rep.-Blech angeschweißt...

...und die Schraubkante erneuert