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Donnerstag, 24. November 2016

Was bisher geschah

Bevor ich diesen Blog angefangen habe, hatte ich den Drehzahlmesser schon in meinem Käfer verbaut um zu sehen wo der Motor seine stärkste Kraft her nimmt und um die Warmlaufphase des Motors besser kontrollieren zu können.
Für die bessere Überwachung des Motors in verschieden Betriebszuständen habe ich außerdem schon früh ein Ölthermometer verbaut und angeschlossen.
An der Elektrik im Käfer arbeite ich gerne, da man mit sehr einfachen Mitteln gute Resultate erzielen kann. 
So habe ich zum Beispiel schon zusätzliche Nebelscheinwerfer, einen komplett neuen Sicherungskasten, zwei Radios (ein Originales und ein Neumodisches - beide funktionieren natürlich ;) ) und eine Zweitbatterie mit Schutzrelais für eine Kühlbox, die Radios und die kleine Endstufe eingebaut.

Jetzt komme ich aber zum Drehzahlmesser. Da es für den 1303 original keinen Drehzahlmesser gibt, habe ich diesen aus einem anderen Fahrzeug der 1970er Jahre. Dieser stammt aus einem Opel Commodore von dem nur noch die Armaturentafel übrig geblieben ist.

Der Drehzahlmesser

Der Drehzahlmesser läuft mit 12 Volt und sollte für den Drehzahlbereich des serienmäßigen und auch des frisierten Käfermotors ausreichen ;)

Nun zum Gehäuse:
Das Gehäuse stammt ursprünglich von einem alten Fahrrad oder Moped. Da war es für einen Tachometer und einen Scheinwerfer vorgesehen. Das Innenleben habe ich entfernt um dem Drehzahlmesser platz zu machen. Das Loch durch das der Tacho in das Gehäuse eingesetzt wurde, wurde vom Karosseriebauer meines Vertrauens Jens Kraft zugeschweißt. Anschließend habe ich die Stellen gespachtelt, geschliffen, gefüllert und lackiert. 
Dafür verwendete ich schwarzen Lack aus der Sprühdose und zur Veredelung Klarlack. 
Auch habe ich mir bei einem Glaser für ein paar Euro eine Glasscheibe schneiden lassen und eingesetzt.

Das war das vorläufige Gehäuse
(etwas unsauber mit dem Pinsel lackiert)

So sahen die Arbeitsschritte aus

Das gespachtelte und gefüllerte Gehäuse



So sieht es nach der Lackierung inklusive Glasscheibe aus


Jetzt fehlt nur noch das Blech um den Drehzahlmesser in dem Gehäuse zu befestigen. Das bekomme 
ich passend hergestellt in den nächsten Tagen von einem Freund und Leiter von den Pfadfindern.

Da der Drehzahlmesser schon angeschlossen war, liegt natürlich auch schon der Kabelbaum ordentlich hinter dem Armaturenbrett verlegt bereit. 
Natürlich inklusive Instrumentenbeleuchtung für Nachtfahrten

Montag, 21. November 2016

Fertigstellung

So Leute
Nun kann auch der zweite Vergaser dank eines guten Freundes aus der VW-Scene fertiggestellt werden. Von ihm habe ich eine kleine Schraube zur Befestigung der Drosselkappe und die beiden Bimetallfedern für den linken und rechten Vergaser erhalten.
Die Schraube ist leider irgendwo in der Galvanik unter die Räder gekommen.
Naja, sowas kann ja mal passieren.

Die beiden Vergaser wären somit komplett, für den Aufbau fehlt nur noch ein passendes Gasgestänge und die Ausgleichsleitung für die beiden Ansaugstutzen.
Diese werde ich auch noch strahlen und gelbverzinken lassen.

Die beiden Bimetallfedern und die Schraube für die Drosselklappe


Nun ist es vollbracht

Die Fertige Vergaseranlage!!

Ich denke das war erstmal der letzte Post über die Revision und den Aufbau der Vergaseranlage.
An meinem Auto ist als nächste Reparaturmaßnahme der erneute Einbau meines Drehzahlmessers geplant.

Sonntag, 20. November 2016

Aus viel mach Eins

Aus vielen Einzelteilen wird nach ein wenig Arbeitszeit (strahlen, verzinken, zusammen bauen) ein rein mechanisches Instrument zur Zerstäubung von Benzin. Die beiden Vergaser kommen ohne Elektronik aus (abgesehen von der Bimetallfeder und dem Abschaltventil). Reine Mechanik bewirkt einen runden Motorlauf und das perfekte Ansprechverhalten in jeder Situation des täglichen Straßenverkehrs. Keine aufwendigen Logarithmen, keine Drosselklappenpotentiometer, keine Zylinderkopfthermomether und kein hochkompliziertes Steuergerät mit 100.000 Zeilen Programm sind nötig damit ein Motor einwandfrei und kraftvoll läuft.
Ein Hoch auf die Vergasertechnik!

Hier seht ihr nun noch ein paar Bilder des zweiten Vergasers während dem Zusammenbau.
Den Rest werde ich die Tage noch zusammen fügen.


Rechts das Vergaseroberteil und links die Drosselklappe mit den Betätigungsstangen

Das fertige Vergaserteil ohne das Drosselklappenteil

Freitag, 11. November 2016

Einmal Vergaser zum Mitnehmen Bitte

Wie ihr hier sehen könnt, ist der erste Vergaser komplett bis auf die Dose der Startautomatik, also die Bimetallfeder.
Sieht schon ziemlich lecker aus. Freue mich schon den zweiten Vergaser, den ich heute gestrahlt habe, mit dem Dichtsatz zu versehen. Naja, jetzt ist erstmal Wochenende und wahrscheinlich kommt das Paket mit den Schrauben, Federn und der Wellen erst am Montag von der Galvanik zurück.
Bis dahin, ein schönes Wochenende euch allen!



Der fertige Vergaser 

Und der zweite Vergaser

Mittwoch, 9. November 2016

Ravensburger Spielespaß ;)

Hier hab ich nun den perfekten Zeitvertreib für die ganze Familie an einem verregneten oder "verschneiten" Tag wie die letzten ;)
Montag bekam ich den Vergaserdichtsatz für meine 32-34 PDSIT Anlage von CSP, den mir der Sandstrahler meines Vertrauens besorgt hatte.

Für den geruhsamen Abend nehme man:
1. einen Vergaserdichtsatz,
2. ein (lackiertes) Ansaugrohr
3. eine (gesäuberte) Pertinaxplatte
4. einen (vorher gestrahlten) Vergaser
5. ein wenig Fett oder Öl um die Schrauben zu schmieren
6. vielleicht ein bisschen Zeit ;)

Die Zutaten:

Die Arbeitsfortschritte:
 Membran der Beschleunigerpumpe

Schwimmerkammer- und Lufttrichterdichtung

Ein neues Schwimmernadelventil

Das fast fertige Vergaseroberteil

Alle Schrauben werden von mir mit einem leichten Ölfilm oder ein klein wenig Fett bestrichen, damit ich sie bei einer eventuellen Vergaserreperatur leichter heraus schrauben kann. Damit verhindert man bei jeglichen Schrauben eine Korrosion zwischen dem Metall der Schrauben und den zu verbindenden Metallen. 
Hierbei jetzt nicht so wichtig, da der Vergaser aus rostfreiem Zink-Druckguss besteht.

Morgen geht es weiter mit dem Aufbau des Vergasers und dem Zusammenbau der Baugruppen.


Fertig ist das Rezept um einen ganzen Abend mit Spaß und Spannung zu füllen ob der gesäuberte und neu abgedichtete Vergaser tatsächlich seinen Dienst ordnungsgemäß verrichten wird.
Viel Spaß beim ausprobieren und nachbauen ;)

Samstag, 5. November 2016

Motorfreuden

Habe mir heute den Motor vorgenommen. Jedenfalls war das der Plan für den Mittag. Dies gelang mir nur Teilweise da mir mein Luftkompressor den ich von einem befreundeten Zimmerer geschenkt bekommen habe einen Strich durch die Rechnung machte.
Der Kompressor hatte einen defekten Sicherheitsschalter, den ich austauschte. Der Kompressor lief eine Sekunde und seitdem schweigt er.
Naja, das ist ein weiteres Projekt um die arbeiten an Auto und Motor zu erleichtern.

Also blieb nur relativ wenig Zeit für den Motor da ich am Nachmittag noch eingeladen war.
Ich hab die angerosteten Ventildeckel abgenommen und mir den mit Öl verkrusteten Ventiltrieb angesehen. Alle Bauteile müssen auseinander genommen und gereinigt werden damit sie wieder ordentlich ihren Dienst verrichten können. Das bedeutet für mich in den Nächsten Tagen alles auseinander zu nehmen und die Teile mit Reiniger vorsichtig zu reinigen.
Da bin ich mir auch noch nicht ob ich das mit Kalt-, Bremsen-, oder Kettenreiniger sauber mache. Leider kenne ich mich da nicht gut genug aus, sodass ich mich da am Besten noch schlau mache.


   So sieht der Ventieltrieb samt der Ölkruste aus. 
REINIGUNG UNBEDINGT ERFORDERLICH!


Auch ist an mehreren Stellen des Motors ziemlich viel Ölschlamm (in flüssiger, halb fester Form) angesetzt, der hoffentlich nach der Revision nicht mehr vorkommen wird.

Auch habe ich die beiden Ansaugrohre vor ein paar Tagen mit schwarzem, hitzefestem Lack lackiert.
Nur wollte ich deswegen keinen eigenen Post nur für zwei Ansaugrohre schalten.
Noch sind nasse Stellen zu sehen, da ich sie grade noch nachlackiert habe.
Mal sehen wie gut dieser Hitzeschutzlack den Belastungen im warmen Motorraum standhält.