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Dienstag, 28. November 2017

Innenausstattung Teil I

Gestern habe ich angefangen meine Innenausstattung also die Sitze und die Rücksitzbank zu zerlegen. Also erstmal die Sitze ins Warme schaffen und mit der Rückbank angefangen.

(Ich werde hier nur wenige der Bilder einfügen da ich über 60 Bilder gemacht habe)


Die Rückbank/Lehne vor der Bearbeitung

Den Schonbezug abnehmen, die Laschen umbiegen und den Kunstlederbezug mit dem Cordstoff abnehmen. Vorher natürlich alle Schrauben lösen.

Betätigungsstange für die Rückenlehne ausbauen

Das Sitzpolster
Dieses kann ich für den Neuaufbau wieder verwenden

Die Sitzfläche der Rückbank war ebenso leicht zu zerlegen. Hier mussten allerdings kleine Metallösen auseinandergebogen werden. An der Rückseite war der Bezug wieder mit Klammern befestigt.

Der alte Sitzbezug

Auf dem alten Bezug wurde mit Kordel ein neuer Bezug befestigt.
Das zerlegen war relativ schnell erledigt.

Dann ging es an die Vordersitze. Als erstes mussten die Plastikwangen abgeschraubt und die Sitzlehnen abgenommen werden. Dazu mussten nur zwei Schrauben gelöst werden.

Die Plastikwangen (rechts und links)

Die Höhenverstellung abschrauben


Dann wie bei der Rückbank alle Klammern aufbiegen
und den Bezug abnehmen

Das (durchgesessene) Sitzpolster

Der Federkern

Das Polster der Rückenlehne

Nun noch die Rückenlehne abziehen und zerlegen

Auch hier wieder ein echter Federkern

Die Sitzkonsolen mussten nur noch gestrahlt und grundiert werden. Der Lack an den Konsolen war schon ziemlich abgenutzt. Die wollte ich so nicht erneut einbauen. 

Die gestrahlten Gestelle 

Nun können sie grundiert und lackiert werden

Sonntag, 19. November 2017

Batterieboxen

Die bei Bauhaus bestellten Batterieboxen waren ein Stück zu hoch und würden bei zusammenbau der Rückbank nicht darunter passen. Dies bedeutet sie mussten bearbeitet werden um passend eingebaut werden zu können.
Die überstehenden 4 Zentimeter waren mit der Flex relativ schnell abgeschnitten.

Um dieses Stück...

...ist die Box nun flacher

So passen die Boxen besser und können mit Haltern und Spannbändern an der Bodengruppe befestigt werden. 


Aufsetzen und einbauen der beiden Boxen

Die Halter werden in den nächsten Tagen hergestellt und auch hier eingestellt.

Mittwoch, 15. November 2017

Aufbau der Vorderachse

Nachdem endlich die Teile vom Pulverer wieder kamen, waren sie in der falschen Farbe lackiert. Ich hatte schwarz glänzend bestell und zurück kam schwarz matt. Nunja, durch die Beschichtung sind die Tragarme vor Rost geschützt weswegen ich sie nicht als Reklamation zurück schickte sondern einfach mit Klarlack lackierte.

Die matten Tragarme...

...mit Klarlack lackiert

Der Urethan - Buchsensatz für die ganze Vorderachse

Sortieren an welche Stelle die Einzelteile gehören

Rechts das Spezialfett um die Buchsen einzusetzen 

Buchsen und Metallhülsen einpressen

Stabibuchsen mit den passenden Metallhülsen

Tragarme einsetzen und Stabi einbauen

Beide Tragarme mit dem Stabi eingebaut

Stabilisator mit Halterung am Chassis befestigen

Festschrauben des Stabis mit der originalen Kronenmutter
Mutter versplintet

Nachdem die Vorderachse auf Drehmoment festgeschraubt wurde, können nun die Federbeine eingesetzt und dann an der Karosserie verschraubt werden. Nach dem lackieren natürlich. 

Auch hatte ich heute die Zeit den Schalter für die Handbremsleuchte einzubauen. Dafür bastelte ich mir einen Halter aus Aluminium. Dieser Halter hat die Form eines U in das zwei Löcher gebohrt wurden. Auf dieses Blech wird ein VW Türkontaktschalter geschraubt um den Kontakt zur Masse herzustellen wenn die Handbremse hochgezogen wird. Dann leuchtet auf dem Armaturenbrett ein Leuchte auf und zeigt an dass die Handbremse angezogen ist.

Der eingebaute Schalter unter der Handbremse

Dienstag, 14. November 2017

Neuaufbau der Lenksäule

Nachdem auch die Lenksäule nach dem Ausbau offen da lag, konnte ich mir ein Bild über ihren Zustand machen.
Der Zustand nach dem Ausbau
(Mit den originalen Lenkrad)

Die Lenksäule wurde in Einzelteile zerlegt, das Lenkrohr abgeklebt und gestrahlt. Die Hülle der Lenkstockschalter war verkrazt, und das schwarz war ausgeblichen. 


Abgeklebt, gestrahlt und grundiert

Nachdem das Lenkrohr vom Strahlen zurück kam wurde es zuerst mit schwarzem Lack und anschließend mit Klarlack lackiert. Nachdem auch die frisch gepulverten Teile zurück waren, konnte das Lenkrohr wieder zusammen gebaut werden.

Das lackierte Lenkrohr


Die Hülle der Lenkstockschalter
(schwarz glänzend gepulvert)


Beides zusammen gesetzt

Als nächstes muss das obere Lager der Lenkwelle getauscht werden. Dieses ist schließlich auch schon über 40 Jahre alt. Das Lager wird mit viel Fett eingesetzt und mit den beiden Sicherungsringen gesichert. 

Das neue Lager...

... in die Fassung eingesetzt

Nun musste noch die Lenkwelle zerlegt, eingesetzt und mit dem Sicherungsring wieder gesichert werden. 
Die zerlegte Lenkwelle
(Sicherungsring, Abstandshalter und Lager)

Als letztes müssen noch die Lenkstockschalter wieder in die Hülle eingesetzt und festgeschraubt werden. 
Auch am Lenkstockschalter für die Scheibenwischer wurde von mir Hand angelegt. Dieser ist Original von meinem 1303S von 1973. Das heißt dass dieser Schalter das Wischwasser für die Scheibe über ein Druckluftventil schaltet. Das Ventil wurde über den Ersatzreifen an den Wischwassertank angeschlossen. 
Ich besorgte mir einen (Repro-)Schalter und versuchte diesen einzubauen. Das passte allerdings durch die Verarbeitung nicht. 

Der neue (nicht passende) Schalter

Der alte (Originale) umgebaute Schalter

Den elektrischen Kontakt baute ich aus dem neuen Schalter aus und in den Alten ein. Das war etwas fummelig, hat aber gut geklappt. Am Ende des Umbaus schloss ich noch zwei Kabel an die von dem Federkontakt überbrückt werden. Über eine Sicherung wird der Schalter an Plus und auf der anderen Seite an die neue elektrische Pumpe angeschlossen.

Der letzte Schritt war nun alles zusammen zu setzen und fest zu schrauben. Dann kann die ganze Säule wieder im Fahrzeug befestigt werden.

Das fertige Lenkrohr

Mittwoch, 1. November 2017

Kurbelgehäuseentlüftung und 'Benzinpumpe'

Heute ging es daran, einen Teil der Kurbelgehäuseentlüftung aufzubauen. Der Plan dafür entstand als ich eine originale schraubbare Benzinpumpe aufgebaut habe. Der Aufbau der Pumpe wurde bereits in einem anderen Post beschrieben.

Eine Entlüfterbox mit 1 bzw 1,5 Litern habe ich schon konzipiert, diese muss nur noch aufgebaut werden.
Sie besteht aus einem Edelstahlrohr mit 2 Ausgängen an der Unterseite und 4 oder 5 Aus- bzw. Eingängen an der Oberseite. Die 2 Ausgänge werden mit Schläuchen an den beiden Ventildeckeln angeschlossen. Dadurch läuft das Öl zurück aus dem Rohr in die beiden Ventildeckel.
Die Anschlüsse an der Oberseite sind für die Entlüftung am Öleinfüller, die 'pseudo Benzinpumpe', sowie für die beiden Vergaserdeckel und evtl. einem kleinen Luftfilter.

Der Plan für das Entlüfterrohr

Das Rohr hat innen, im unteren Bereich ein gelochtes Edelstahlblech und im Oberen zwei schräg eingeschweißte, überlappende Bleche an denen das Öl herunter, aber nicht hinauf laufen kann. Das ist wichtig damit in die Vergaser kaum Öl angesaugt werden kann. Je nach Platz können auch drei Bleche eingeschweißt werden. Die Seiten der Röhre werden mit zwei Edelstahldeckeln verschlossen und verschweißt. Auf die Edelstahldeckel werden noch zwei VW Logos angebracht. Am Ende wird das Bauteil blau verzinkt und mit hitzefestem Klarlack lackiert oder schwarz glänzend gepulvert. 

Die Pläne werden in den nächsten Tagen beim Stahlbauer abgegeben um das Rohr zu fertigen. 
Heute konnte ich allerdings schon die 'pseudo Benzinpumpe' aufbauen. Dafür wählte ich eine schraubbare Benzinpumpe von VW. Diese kann man am unauffälligsten Umbauen und modifizieren. 
Die Pumpe wurde komplett zerlegt, glasperlengestrahlt und wieder aufgebaut.

Einzelteile sowie Öl und Dichtmasse

Gehäusedichtmasse auftragen...

...und den Deckel aufsetzen und verschrauben

Unterteil abdichten

Deckel 'aufkleben' und verschrauben

Oberteil aufsetzen...

...und festschrauben

Das letzte Bauteil das noch fehlt ist der Anschluss für den Entlüfterschlauch der an der Röhre  angeschlossen wird.