Als erstes war die Bearbeitung der Brennräume an der Reihe. Alle scharfen Kanten wurden mit einem Dremel und Schleifpapier gebrochen und nachträglich poliert. Diese Maßnahme reduziert die Klingelneigung wenn der Motor hinterher läuft.
Die Kanten gebrochen
Im zweiten Schritt wurden alle Späne und Stäube aus dem Brennraum und von den Köpfen gewaschen.
Mit Fettlöser und einer Spülbürste habe ich die Zylinderköpfe von außen sowie von innen gründlich gereinigt. Nun sehen die Köpfe wieder ziemlich gut aus.
Nachdem die Köpfe gründlich gereinigt wurden, konnten die Ventile eingeschliffen werden. Dafür besorgte ich mir ein Einschleifset aus dem Internet. Erst wurde jedes Ventil mit der groben Paste vor- und mit der feinen Paste nachgeschliffen.
Das ganze habe ich acht mal wiederholt.
Nach dem Einschleifen habe ich die Ventilschäfte mit Öl eingerieben und die Ventile in die Führungen eingesetzt.
Um die Ventile einbauen zu können, mussten die Ventilkeile meines 1600ccm Motors gereinigt werden, sodass ich diese einfach aus meiner Sammlung nehmen konnte.
Die gereinigten Ventilkeile
Nun mussten die Federn auf den Kopf aufgesetzt, die Federteller aufgelegt und mit einem Spezialwerkzeug zusammen gepresst werden. Erst dann können die Ventilkeile eingesetzt werden.
Auch dies musste acht mal wiederholt werden.
Verstärkte Ventilfedern mit 95Kg Druck
Ventil eingebaut mit Feder, Federteller sowie Ventilkeilen
Die Ventile werden mit dem Matra Spezialwerkzeug eingebaut
Das Spezialwerkzeug ohne den Zylinderkopf
Die fertigen Zylinderköpfe
Erst nach diesen Schritten könnten die Zylinderköpfe eingebaut werden.
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