Warum?
Bei dem elektro-chemischen Verfahren, dem galvanischen Verzinken, kann ein Rohr bzw. ein Hohlkörper nicht verzinkt werden. Die Flüssigkeit kann sich nur so tief an dem inneren Rohr ansetzen, wie der Außendurchmesser des Rohres ist.
Als Beispiel wird ein Rohr mit einem Durchmesser von 5cm und einer länge von 30cm von innen nur insgesamt 10cm verzinkt. 5cm tief von der einen und 5 cm tief von der anderen Seite. Somit hat man immernoch 20cm die nicht verzinkt werden konnten bei diesem Verfahren.
Um ein Rohr vollständig verzinken zu können, muss man das Feuerverzinkungsverfahren anwenden. Dabei wird das Zink erst bei 420 grad geschmolzen und dann auf 450 grad erhitzt. Die Bauteile werden in das Zinkbad getaucht und der Zink setzt sich auf der gesamten Oberfläche (innen und außen) ab.
Dieses Verfahren wird zum Beispiel bei Gerüsten sowie Stangen für Straßenschilder angewendet.
Nach dem Gespräch mit dem Galvaniker war klar, dass die Wärmetauscher nicht verzinkt werden können. Das auch nur, weil oben an der Heizklappe eine Dichtung unbekannter Substanz verbaut wurde.
Diese könnte bei der Bearbeitung und den hohen Temperaturen in Brand geraten und die Anlage beschädigen.
Ohne diese Dichtung hätten meine Wärmetauscher verzinkt werden können.
Nach Rücksprache mit einem Bekannten habe ich mich entschieden die Wärmetauscher von außen Pulverbeschichten zu lassen. Von innen werden die Wärmetauscher mit hitzefestem Lack geflutet.
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