Als erstes entfernte ich die Blöcke in denen die Kipphebelwellen gelagert sind. Dann können auch die Stößelstangen herausgezogen werden um sie für den Wiederaufbau zu verwahren. Die originalen Kipphebelwellen sollten bei Leistungssteigerung durch schraubbare ersetzt werden.
Anschließend entfernte ich die Zylinderkopfschrauben und Unterlegscheiben mit einer Knarre und löste die Zylinderköpfe durch leichtes klopfen mit einem Gummihammer. Ein bissche Fett oder WD40 auf den Stehbolzen hilft ungemein.
Auch die Zylinder konnten so mit dem Hammer aus dem Block gelöst werden.
Nun ging es daran die Ventile aus den Köpfen zu lösen. Dazu benutzte ich ein Tool von einem guten Bekannten aus der Solinger Käfer Sczene. Damit können die Federn herunter gedrückt und die Ventilkeilstücke heraus genommen werden. Jeden Zylinder markierte ich mit einer Zahl und markierte die entsprechenden Ventile mit dieser.
Das Tool mit einem aufrecht stehenden Zylinderkopf
Die mit Zahlen markierten Ventile
Der "nackte" und markierte Zylinderkopf
Die Federn, Federteller und Keilstücke des ersten Kopfes
Nun müssen beide Zylinderköpfe mit Glasperlen gestrahlt werden, damit Risse oder Beschädigungen vorzeitig erkannt werden können. Außerdem ist die Kühlung besser sobald der Ölschmutz runter ist.
Dann muss noch überprüft werden, ob alle Ventilführungen Dicht halten und kein Öl in die Brennräume gelangen kann. Diese sollten dann bei der Bearbeitung erneuert werden.
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