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Dienstag, 29. Dezember 2020

Arbeiten am Motor

Da die Stehbolzen an den Auslasskanälen ein Stück zu kurz waren, musste ich diese durch längere ersetzen. Dazu habe ich Schrauben herausgesucht welche ein Stück länger sind. Diese wurden mit dem Zollstock vermessen, markiert und in den Schraubstock eingespannt. So konnte ich die Schrauben an der Markierung mit der Bügelsäge kürzen bzw. den Schraubenkopf absägen.

Die Gewinde wurden am Schleifbock angefast, so kann man diese besser in den Zylinderkopf einschrauben. 

Die Stehbolzen im Vergleich

Die neuen Stehbolzen stehen nun knapp 1cm weiter heraus als die originalen. So kann ich die Auspuffmuttern samt Scheiben ordentlich aufschrauben und den Auspuff anschrauben.

Die Stehbolzen der Einlasskanäle wurden aus beiden Köpfen heraus geschraubt um diese zu ersetzen. Die originalen Stehbolzen sind ein Stück zu kurz. Also wurden passende Schrauben gesucht, gekürzt und angefast. So können diese leichter angesetzt und die Ansaugrohre besser befestigt werden.

Ein originaler Stehbolzen im Zylinderkopf

Die neuen Stehbolzen im Zylinderkopf

Auch das rechte Zylinderabdeckblech musste noch einmal demontiert werden. In diesem Blech befindet sich ein viereckiges Loch indem eine Mutter eingesetzt ist. An dieser Mutter werden beidseitig kleine Abdeckbleche für den Anschluss der Vergaservorwärmung eingesetzt. Diese Mutter fehlte auf der rechten Seite. So habe ich in meinem Fundus an verzinkten Teilen eine neue Mutter gesucht und diese eingesetzt.

Die fehlende Mutter in dem Blech

Hier die neue Mutter eingesetzt

Da bei meinem Motor die Klappensteuerung für die Frischluft nicht eingebaut wird, hinterlässt diese Löcher im Gebläsekasten. Diese Löcher wurden mit Gummistopfen verschlossen um die größtmögliche Kühlleistung zu erziehlen.

Die verschlossenen Löcher

Auch die Löcher auf der Rückseite wurden verschlossen.

Das Zylinderabdeckblech, die Vergaser und die Luftfilterhalteplatten wurden wieder an ihren Plätzen montiert. Die zwei Luftfiltergehäuse inklusive Luftfilter bekam ich von Guido zum testen des Motors. Die Unterteile wurden auf den Vergasern mit den kleinen Lufttrichtern montiert. 

Die Teile wieder montiert

Die montierten Luftfilterhalteplatten

Die K und N Luftfilter wurden auf die Halteplatten aufgesetzt und der Deckel probehalber aufgelegt. Der Gebläsekasten wurde montiert, das Spannband um den Generator wurde verschraubt und die Verblechung wurde vervollständigt.

Das Loch für die Lambdasonde wurde wieder verschweißt. Leider ist dieser Punkt deutlich zu nah an dem Sammler wodurch die Lambdasonde sich stark aufheizen würde und selbst oder die Zuleitungen beschädigt werden könnten.

Lamdasondenanschluss verschweißt

Die Lambdasondenmutter muss also an anderer Stelle wieder eingeschweißt werden.

Hier wurde die Mutter für die Lambdasonde eingeschweißt

Auch die Kupplung sowie der Kupplungsautomat wurden verbaut. So ist der Motor fast fertig für den ersten Testlauf.

Kupplungsdorn und Reibscheibe eingesetzt...

...Kupplungsautomat angesetzt, verschraubt und das Anzugsdrehmoment geprüft

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