Armaturenbrett aufbauen

Los ging es mit dem Einbau bzw. dem Verlegen der Leitung für den Drehzahlmesser. Durch das gereinigte Kunststoffröhrchen wurden die vier Leitungen durchgezogen und das Röhrchen hinter dem Armaturenbrett verlegt. Die offenen Leitungen müssen noch mit den Kabelschuhen versehen und in das Drehzahlmessergehäuse gelegt werden.

Nachdem die letzten Leitungen verlegt waren, konnten die Schalter in die Schalterleiste eingeclipst und die Leiste mit den passenden Schrauben fixiert werden. 

Die eingebaute Schalterleiste

Schalter und Radioschacht

(Noch ohne den 1303 Radiorahmen)

Da die Schalterleiste komplett eingebaut war, konnte der Tacho eingesetzt werden. Zuvor wurde an den Tacho die Gummidichtung angeklebt welche den Tacho in seiner Aussparung hält. So konnten alle Leitungen an den Tacho angeschlossen und der Tacho eingebaut werden.

Der eingebaute Tacho

(links oben die Leitungen für den Drehzahlmesser)

Nach dem Einbau des Radiorahmens kann nun auch das Radio eingesteckt werden. Dafür müssen zunächst noch Leitungen für die Lautsprecher an die entsprechenden Stellen des Wagens verlegt werden. Das folgt.

Das fast fertige Cockpit

Blinkergehäuse

Von Jens bekam ich am Samstag zwei Blinkergehäuse für die Kotflügelblinker. Bei den originalen von meinem Auto sind leider die Stehbolzen abgebrochen. Deswegen musste Ersatz her.

Meine alten Gehäuse...

mit matten Spiegeln und abgebrochenen Stehbolzen

Die neuen Gehäuse vor der Reinigung

Nachdem die Gehäuse von den alten Muttern befreit wurden, wurden die Stehbolzen mit der Drahtbürste von Rost befreit. Die Blinkergehäuse wurden gereinigt, die Stehbolzen mit Kupferpaste eingestrichen und mit neuen Unterlegscheiben und Muttern an den Kotflügeln befestigt. Während die Gehäuse gereinigt wurden, konnte ich den Kabelstrang für die beiden Blinker anfertigen. Sie wurden wie die anderen Kabelstränge mit Schrumpf- und mit Flexschlauch versehen. 

Blinkergehäuse mit Dichtung auf dem Kotflügel aufgesetzt

Kabelstrang durch die Seitenwand gelegt

Der Kabelstrang wurde mit Kabelbindern an den Kabelstrang des Frontscheinwerfers gelegt und befestigt. Die Enden des Kabelstrangs wurden mit Kabelschuhen versehen und an den Massepunkt sowie die Leitung für den Blinker angeschlossen.

Leitungen verlegt, Massepunkt angeschlossen

Blinkleuchten eingesetzt

Blinkerglas eingebaut...

...und die Blinkerkappen aufgeschraubt

Danke an Jens

Drehgasgestänge Made in Wuppertal

Gestern konnte ich mein neues Drehgasgestänge abholen. Da es noch nicht fertig war als ich ankam, wurde es noch schnell von Martin aufgebaut. Nach 10 Minuten hatte ich dann das vormontierte Gasgestänge in der Hand. Ein ordentlich gefertigtes Teil welches auch optisch ziemlich ansprechend ist.
Und dazu ist es noch "Made in Germany".

Das Drehgasgestänge mit den Abstandhaltern

Von oben gesehen...

...und im eingebauten Zustand

Nun müssen noch die Schubstangen ein wenig eingekürzt werden um die Vergaser ansteuern zu können.

Kunsstoffkleinteile

Die kamen eben aus der Waschmaschine zurück. Jetzt werden sie in der Halle in den richtigen Sortimentkasten einsortiert. Möglicherweise finden ein paar dieser Teile den Weg in mein Auto.

Die sauberen Kleinteile

Die Kommentarfunktion

Diese hatte ich leider nicht mehr auf dem Schirm wodurch viele eurer lieben und ermutigenden Kommentare noch nicht veröffentlicht wurde...
Das habe ich heute nachgeholt. In Zukunft schaue ich mir diese Funktion deutlich öfter an um eure Kommentare zeitnah zu veröffentlichen.

Danke hierbei an meine aufmerksamen Leser Jens und Ralli für ihre Anregungen und den Zuspruch.

Motorraumdichtung

Auch die Motorraumdichtung wurde eingesetzt. Mit ein bisschen Vaseline konnte das Dichtungsprofil relativ einfach in die Führung eingesetzt bzw. eingedrückt werden.

Das Dichtungsprofil über dem Getriebe...

...und am Heckblech

Handbremsseile Scheibenbremse

Um die Handbremse der Scheibenbremsanlage betätigen zu können, müssen die Handbremseile angepasst bzw. die Seile der Firma Kerscher verwendet werden. Die Führungen der Handbremsseile wurden ausgetauscht gegen solche für die verbaute Anlage. Diese können in den Bremssattel eingesteckt und mit einer Klammer fixiert werden.

Die Handbremsseilführungen

Die Führungen wurden in die Karosserieaufnahmen sowie in die Bremssattel eingesteckt. Die verzinkten Klammern wurden auf die Führung aufgesteckt und verhindern ein herausrutschen aus den Bremssätteln.

Die Seilführungen mit den Klammern fixiert

Die Handbremsseile wurden gefettet in die Führungen geschoben und mit den Gewinden an der Haltepplatte am Handbremshebel verschraubt. Die Endkappen wurden auf die Seile aufgeschoben und an den Bremssätteln in die Haken der Betätigungshebel gehangen.

Das fertige Handbremsseil am Bremssattel

Türen einstellen

Mit zwei Freunden aus meiner KFZ-Klasse ging es heute daran die Türen einzustellen. Um diese einstellen zu können, wurde zuerst die Dichtung in die Türkante eingeklemmt. Die CSP-Dichtung passte bei der Fahrertür ziemlich gut.

Also die Tür in die Hand genommen und die Schrauben an der richtigen Stelle festgezogen. Nachträglich wurde dann noch die Schlossfalle auf die Tür eingestellt.

Die Dichtung in die geklemmt

Das Dichtungsprofil passt gut in die Tür

Auch die Leuchte wird nicht verdeckt

Nach der Einstellung konnte das Dichtungsgummi um das Fangband geschoben und in die Karosserie eingeclipst werden.

Gummi eingesetzt und Fangband verschraubt

Kleine Details: Die Kappen für die Scharnierschrauben

Auch die Beifahrertür wurde eingestellt und Fangbandgummi sowie die Kappe wurden eingesetzt. 

VW 1202 und 1402?

Ein Bekannter von mir behauptete vor kurzem, dass sein Mexico Käfer Baujahr 1995 ein Modell 1402 wäre...
Diese Bezeichnung hatte ich noch nie zuvor gehört. Für mich war das bis jetzt immer ein 1200 bzw 1600i.

Ebenfalls las ich gestern auf einem Bremsseil die Bezeichnung 1202. Auch das hatte ich bis jetzt noch nicht gehört.

Das Etikett auf dem Bremsseil

Wenn euch diese Bezeichnungen geläufiger sind als mir, bitte schreibt mir einen Kommentar auf diesen Post. 

Drehzahlmessergehäuse

Da sich beim Nachlackieren des Drehzahlmessergehäuses der Lack aufkräuselte, musste das Gehäuse komplett entlackt werden. Also 120er Schleifpapier in die Hand und den ganzen Lack herunter. Anschließend wurde das Gehäuse grundiert um schwarz matt lackiert zu werden.

Gehäuse teilweise entlackt

Gehäuse nach dem Entlacken grundiert

Als nächstes wird das Gehäuse schwarz matt lackiert und der Drehzahlmesser wieder eingebaut. Auch der Kabelbaum wurde erneuert und im Fahrzeug verlegt.

Vordere Kotflügel einbauen

Den rechten Kotflügel konnte ich nach ein wenig Anpassung des Keders relativ zügig einbauen. So kann ich auch hier beginnen die Leitungen für die Scheinwerfer und die Blinker zu verlegen.

Der rechte Kotflügel

an Ort und Stelle 

Für den rechten Scheinwerfer muss ich den Fahrweg des Käfer frei machen und ihn ein wenig mehr in die Mitte meines Stellplatzes rollen. Dann komme ich ohne Probleme an die Schraubkante und kann auch diesen Kotflügel anbringen.

Linker Kotflügel eingebaut

Sieht fast wieder nach einem Auto aus

Ein weiteres Originalteil...

...findet seinen Weg in mein Auto.  Ab Werk hatte mein 1303 keine Zigarettenanzündersteckdose verbaut. Da diese ganz nützlich sein kann wenn man mal mit Navi oder einer kleinen Kühlbox unterwegs ist, hatte ich diese bereits früh nachgerüstet.

Vor einiger Zeir viel mir in einem Teilepaket dann eine originale Steckdose in die Hände. Die Kontakte wurden von Korrosion befreit und die Steckdose eingebaut.

Die Steckdose mit Anzünder...

...und originalen Aufkleber 

Steckdose eingeclipst, 

angeschlossen...

...und mit dem Anzünder versehen

Kleine Details am Motor

Natürlich werden an meinem Motor viele neue Teile aber auch aufgearbeitete Originalteile verwendet. Hier mal ein paar Beispiele mit ein paar eher unscheinbaren Teilen.

In den Gebläsekasten wurde das originale Gaszugröhrchen (gestrahlt und verzinkt) eingesetzt. Da sich dieses vor der Restaurierung durch den Gebläsekasten um mehrere Milimeter (manchmal auch 1-2cm) nach vorne und hinten bewegte, musste eine Möglichkeit der Befestigung her. Dazu besorgte ich im Baumarkt einen Stellring mit Madenschraube.

Gaszugrohr im Gebläsekasten

(Mit Stellring gesichert)

Nachdem der Gebläsekasten eingebaut war, konnte das Gaszugrohr durch die Öffnung Im Getriebeabschlussblech geführt werden. In diese Öffnung habe ich eine Gummidurchführung eingesetzt damit das Röhrchen bei Bewegung des Motor den Lack oder die Zinkschicht nicht verkratzt. 

Das Röhrchen durch das Blech geführt

Ein weiteres Beispiel sind die Rückholfedern für die Wärmetauscher. Diese schließen die Warmluftklappen der Wärmetauscher wenn diese nicht betätigt sind.

Auf der linken Motorseite wurde ein Typ 1 Stößelschutzrohrblech verbaut. Dort findet sich eine Typ 1 Rückholfeder. Auf der rechten Seite findet sich ein Stößelschutzrohrblech des VW Typ 3. Dort findet sich eine Rückholfeder des VW Typ 3. Beide Federn wurden vor dem Einbau gestrahlt und verzinkt.

VW Typ 1 Rückholfeder

Lichtmaschine und Gebläsekasten

Die Lichtmaschine bzw. der Generator wurde mit ihren drei Blechen versehen. Diese wurden dann mit M6 Muttern verschraubt. Auf die Welle wurde die Nabe aufgesteckt und mit Ausgleichsscheiben versehen. Diese sorgen für den richtigen Abstand von Lüfterrad zu Lima-Blech. Dass von VW vorgegebene Maß beträgt 2mm.
Das verzinkte Lüfterrad wurde aufgesetzt, die Wellscheibe auf die Nabe gelegt und das ganze mit 60Nm angezogen.

Lichtmaschine mit Blechen und Lüfterrad

(von oben gesehen)

Von vorne wurde die zweiteilige Riemenscheibe auf den Generator aufgeschoben. Dabei muss man auf die kleinen Keile in der Welle achten. Diese sorgen dafür, dass die Riemenscheibe sich auf der Generatorwelle nicht verdrehen kann. Auch diese muss mit Ausgleichsscheiben versehen werden. Die Ausgleichsscheiben sorgen für die richtige Spannung des Riemens.
So aufgebaut kann die Generator-Einheit in den Gebläsekasten eingesetzt und verschraubt werden.

Generator und Gebläsekasten

Der Gebläsekasten konnte nun auf den Motor aufgesetzt und verschraubt werden. Um den Generator wird noch das Generator-Spannband über den Generator gelegt und verschraubt.

Der Gebläsekasten von vorne...

und seitlich...

(Das Spannband ist hier gut zu sehen)

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Danke an alle die sich diesen Blog regelmäßig und sporadisch ansehen. Ich wünsche noch viel Spaß beim weiterlesen und vielleicht inspiriert meine Arbeit ja den ein oder anderen.

In den nächsten Tagen wird hier noch ein bisschen mehr eingetragen also bis die Tage.

Vergasereinbau

Auf die eingebauten Ansaugrohre wurden die Vergaser gesetzt und festgeschraubt. Dafür hatte ich die Vergaser (größere Venturis, zusätzliche Bypassbohrung) sowie die Saugrohre (Unterdruckanschluss) vorbereitet.

Auf die Saugrohre wurden die Pertinaxplatten und die dazugehörigen Dichtungen gelegt. So kann die Wärme der Zylinderköpfe nicht den Vergaser erwärmen.

Die Pertinaxplatten mit den 

Dichtungen
Darunter die Unterdruckanschlüsse

Die Vergaser aufgesetzt und verschraubt

Probehalber habe ich noch die Luftsammler für die Zentralluftfilter-Anlage aufgesetzt. In die Luftsammler wurden noch die Ansaugtrichter aus Alu eingesetzt.

Der Luftsammler...

...mit den Trichtern

Ansaugstutzen und Auspuff

Für die beiden Ansaugstutzen der Vergaser mussten die Zylinderabdeckbleche wieder demontiert werden und vier neue Stehbolzen in die Zylinderköpfe eingeschraubt werden. Die beigelegten Stehbolzen wären zu kurz für die Montage der Saugrohre gewesen. Dann konnte die Dichtung aufgelegt und das Saugrohr angesetzt werden. Diese wurden anschließend mit den Spezialmuttern Schlüsselweite 11 angeschraubt.

Die Dichtungen

Saugrohre aufgesetzt und verschraubt

Nachdem Aus- und Wiedereinbau der Motorverblechung ging es an den Auspuffsammler. Die unteren Rohrstücke wurden über die J-Rohre geschoben und mit den verzinkten Auspuffklammern fixiert. Der linke Flansch passte ohne Probleme an den Zylinderkopf. Für den rechten musste ich den Sammler ein wenig in seine Richtung drücken. Naztürlich kamen auch hier vorher Dichtungen an die Flansche. Jetzt passt alles ohne Probleme. Leider habe ich meine Kupfermuttern verlegt sodass ich den Auspuff noch nicht festschrauben kann. 

Der angesetzte Sammler

Der Übergang zu den J-Rohren